"Negative Erfahrungen gemacht"

SID
Barbara Rittner will mit Deutschland den ersten Finaleinzug seit 1992 feiern
© getty

Trotz der vermeintlichen Favoritenrolle hat die deutsche Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner vor dem Halbfinale in Australien entschieden die Euphoriebremse gedrückt.

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"Jedes einzelne Match wird über die Tagesform entschieden, und in Australien kann man natürlich auch verlieren", sagte Rittner der "FAZ". "Selbst wenn es nicht klappt mit dem Einzug in das Finale, würde ich das nicht negativ werten, sondern das Positive sehen - dass wir endlich das Halbfinale erreicht hatten."

Das Team um die Tennis-Weltranglistensiebte Angelique Kerber (Kiel) und die wiedererstarkte Andrea Petkovic (Darmstadt/28.) peilt in Brisbane den ersten Finaleinzug seit 22 Jahren an.

Stosur in Brisbane nervös

Auch weil Australiens Top-Spielerin Samantha Stosur laut Rittner "in Australien nie ihr bestes Tennis zeigt", stehen die Chancen so gut wie lange nicht mehr.

Möglicher Druck scheint für Rittner und Co. dabei kein Problem darzustellen. "Aus den negativen Erfahrungen, die jede in den vergangenen Jahren durchaus gemacht hat, haben alle unglaublich viel gelernt", stellte die Bundestrainerin fest.

Zudem sei ein Halbfinale im Vergleich zur vorhergehenden Partie in der Slowakei vielmehr positiver Druck. "Wenn wir da verloren hätten, wäre es gleich wieder gegen den Abstieg gegangen, und das ist eine andere Belastung als nun ein Halbfinale", sagte Rittner.

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