FC Bayern: Schachspieler verweigert Duell gegen Israeli

Von Christian Guinin
Amin Tabatabaei
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Amin Tabatabaei, iranischer Schachspieler des FC Bayern, hat sich bei einem Turnier in Barcelona geweigert, gegen seinen israelischen Gegner Netanel Levi anzutreten.

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Beim Sunway International Chess Festival hätte der 21-Jährige, der für den Iran antrat, in der ersten Runde gegen Levi antreten müssen, verweigerte aber. Das Match ging letzten Endes kampflos an den Gegner.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Sportler aus dem Iran weigern, gegen Kontrahenten aus Israel anzutreten. Das streng religiöse Mullah-Regime im Iran soll Berichten zufolge immer wieder Druck ausüben, Duelle gegen israelische Sportler zu boykottieren. Ob das bei Tabatabaei auch der Fall war, ist aber nicht bekannt.

"Wird dieser Hass gegen unsere israelischen Kollegen und die Unterdrückung unserer iranischen Kollegen jemals irgendwelche Konsequenzen für den iranischen Schachverband haben?", äußerte sich der Präsident des Berliner Schach-Verbandes, Paul Meyer-Dunker, bei Twitter entsetzt. Die prominente Ex-Spielerin Susan Polgar schrieb, Tabatabaei hätte keine Wahl gehabt: "Wie kann die FIDE diesen Spielern helfen?

Der FC Bayern und der internationale Schach-Verband haben sich zu dem Vorfall bislang noch nicht geäußert. Tabatabaei tritt seit Herbst für die Münchner in der Schach-Bundesliga an.

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