Boeckmans weiter im künstlichen Koma

SID
Kris Broeckmans stürzte am Samstag bei der Vuelta schwer
© getty

Kris Boeckmans wird nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta in Spanien wohl mindestens eine weitere Woche im künstlichen Koma liegen. Das teilte sein Team Lotto-Soudal am Montagabend mit. Ein erster Versuch der Ärzte, die Narkosemittel zu reduzieren, sei demnach fehlgeschlagen, der Zustand des 28-Jährigen aber stabil.

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"Die Lungenverletzungen machten selbständiges Atmen zu schwierig für Kris", hieß es in der Mitteilung, er bleibe "sicherlich noch für die kommenden sieben Tage" im künstlichen Koma. Die starke Schwellung des Lungengewebes müsse nun auf natürlichem Wege zurückgehen.

Boeckmans, Teamkollege des Rostockers André Greipel, hatte am Samstag bei einem Massensturz 50 Kilometer vor dem Ziel in Murcia mehrere Frakturen im Gesicht, eine Gehirnerschütterung, eine Einblutung in die Lunge und drei Rippenbrüche erlitten. Zudem stellte sich bei ihm ein Pneumothorax ein. Von schweren und bleibenden Gehirnverletzungen blieb Boeckmans verschont.