Italiener Agostini mit positiver Dopingprobe

SID
Wieder einer durchgefallen: Stefano Agostini ist der nächste Dopingfall des Radsports
© getty

Der italienische Radprofi Stefano Agostini ist bei einer Dopingkontrolle positiv auf das Steroid Clostebol getestet und daraufhin von seinem Team Cannondale umgehend entlassen worden.

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Das teilte der Radsportweltverband UCI am Freitag mit. Agostinis Urin enthielt das Präparat bei einer Trainingskontrolle vom 21. August, die das WADA-Labor in Köln analysiert hat.

Der 24-Jährige wurde durch den italienischen Verband FCI vorübergehend bis zu einer Beurteilung des Falls gesperrt. Der italienische U23-Meister von 2010 hat das Recht, die Öffnung der B-Probe zu beantragen.

Cannondale hatte Agostini nach Informationen der Gazzetta dello Sport bereits Anfang September wegen eines Verstoßes gegen die internen Regularien suspendiert. Am Freitag erklärte der Rennstall dies offiziell. "Die Erklärungen Agostinis zeugen von großer Oberflächlichkeit, die für einen Profi unakzeptabel ist. Unsere Anti-Doping-Politik ist klar", betonte Cannondales Teammanager, Roberto Amadio.

Auch der Präsident des italienischen Radsportverbands, Renato Di Rocco, verurteilte Agostini. "Der Radsport hat viel im Kampf gegen Doping unternommen. Einige Dummköpfe machen weiter, obwohl sie wissen, dass das Anti-Doping-System funktioniert", so Di Rocco.

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