Rallye Dakar: Boss der deutschen Mannschaft X-raid zieht durchwachsenes Zwischenfazit

SID
Jakub Przygonski liegt derzeit auf Rang sechs
© getty

Teamchef Sven Quandt von der deutschen Mannschaft X-raid hat am Ruhetag der 40. Rallye Dakar ein durchwachsenes Zwischenfazit gezogen. "Wir haben nur ein Fahrzeug in den Top 10. Das ist logischerweise zu wenig", sagte Quandt am Freitag in Boliviens Hauptstadt La Paz: "Mit der Performance der Autos und der technischen Haltbarkeit, besonders der Buggys, bin ich aber mehr als zufrieden."

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Der bestplatzierte Fahrer nach sechs Etappen ist der Pole Jakub Przygonski als Sechster. Sein Rückstand auf Spitzenreiter und Titelverteidiger Stephane Peterhansel (Frankreich/Peugeot) beträgt bereits 2:25:16 Stunden.

Die mit Podestambitionen gestarteten Hessen haben nach Unfällen bislang zwei Fahrzeuge verloren. US-Rookie Bryce Menzies sowie Ex-Sieger Nani Roma aus Spanien schieden vorzeitig aus. Die Ausfälle seien "ärgerlich", so Quandt, der erklärte: "Bryce hat gesagt, dass es sein Fehler war. Nani konnte nichts dafür, es war einfach Pech."

X-raid hat in diesem Jahr neben dem bewährten Allrad-Mini erstmals auch drei neuentwickelte Buggys ins Rennen geschickt. "Das Ziel ist es, einen von ihnen in die Top 10 zu kriegen. Das ist möglich, auch wenn dazu ein bisschen Glück gehört", sagte Quandt. Bester Buggy-Pilot ist der Finne Mikko Hirvonen mit dem deutschen Beifahrer Andres Schulz (München) auf dem 13. Platz.

Im Kampf um den Gesamtsieg rechnet Quandt nicht mit großen Überraschungen. "Stephane Peterhansel ist fast fehlerlos, das muss man so sagen. Er hat ein gutes Polster", so Quandt, schränkte jedoch ein: "Auch er kann stecken bleiben, auch er kann Fehler machen."