Hyundai-Pilot Neuville erlebt ein Desaster

SID
In Schweden ist Neuville erneut gescheitert
© getty

Der Belgier Thierry Neuville hat bei der Rallye Schweden abermals Nerven gezeigt und den sicher scheinenden Sieg buchstäblich weggeworfen. Auf der 14. von insgesamt 17 Wertungsprüfungen flog der 28-Jährige mit seinem Hyundai i20 von der Strecke ab und erreichte nach einem Raddefekt nicht das Ziel des nur 1,9 km km langen Teilstücks.

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Damit wechselte die Führung auf Jari-Matti Latvala (Finnland/Toyota), der vor der Prüfung noch 43,3 Sekunden hinter Neuville gelegen hatte. Weltmeister Sébastien Ogier (Ford) verbesserte sich am Samstag auf Rang drei. Der Gewinner der Rallye Monte Carlo geht mit 16,6 Sekunden Rückstand auf Latvala und 12,8 Sekunden auf seinen Markenkollegen Ott Tänak (Estland) in den Schlusstag.

Hyundai will Neuville am Sonntag noch einmal ins Rennen schicken, der Belgier kann aber laut Reglement bestenfalls noch drei WM-Punkte in der abschließenden Power Stage holen. Bereits bei der "Monte" im Januar hatte Neuville samstags seine Spitzenposition eingebüßt und am Ende nur Rang 15 belegt.

Eine ungewöhnliche Entscheidung mussten die Organisatoren am Samstagmittag treffen. Die 12. Wertungsprüfung wurde abgesagt, weil die neuen Rallye-Boliden für die schwierige Streckenführung zu schnell waren. In diesem Jahr greift ein neues Reglement mit leistungsstärkeren Motoren und einer effizienteren Aerodynamik.

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