Zweiter Kubica-Crash bei Ogier-Sieg

SID
Robert Kubica gibt derzeit kein allzu gutes Bild bei der WM ab
© getty

Der frühere Formel-1-Pilot Robert Kubica betreibt bei seinem Debüt in der Königsklasse des Rallyesports wenig Eigenwerbung.

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Beim letzten WM-Lauf in Wales schied der Pole im Citroen DS3 WRC einen Tag nach seinem ersten Crash auch am Samstagmorgen durch einen Unfall aus. Kubica, der seit einem schweren Unfall vor knapp drei Jahren seinen rechten Arm nur eingeschränkt bewegen kann, blieb wie sein Co-Pilot Michele Ferrara unverletzt.

Nach 16 von insgesamt 22 Wertungsprüfungen führt weiter der neue Weltmeister Sébastien Ogier im VW Polo R, der im 13. WM-Lauf seinem neunten Sieg entgegensteuert. Ogier hat 20,3 Sekunden Vorsprung auf seinen zweitplatzierten Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Die Rallye endet am Sonntag.

Kubica mit Zeitstrafe

Kubica hatte am Samstag mit einer Zeitstrafe wieder starten dürfen. Dies ist dem 29-Jährigen auch am Sonntag erlaubt, sollte das Auto rechtzeitig repariert werden. Am Samstag ging der Warschauer aber nicht von einem erneuten Start aus, den Unfall erklärte er mit einem Missverständnis mit seinem neuen Co-Piloten: "Da hatten wir einen Blackout in der Kommunikation. An einer Stelle, an der ich hätte bremsen sollen, stand ich noch auf dem Gas, dann kamen wir von der Straße ab."

Kubica hatte nach dem Unfall im Februar 2011 seine vielversprechende Formel-1-Karriere beenden müssen, aufgrund des Handicaps durch seine Verletzungen tritt der Pole in modifizierten Rallye-Autos an. In seinem ersten Jahr in der leistungsschwächeren WRC2 hatte sich Kubica vor wenigen Wochen bereits den Titel gesichert. In Wales startete er nun erstmals in der WRC-Klasse und bewirbt sich dabei auch um ein festes Cockpit für 2014.

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