Vettel siegt beim Race of Champions

SID
Sebastian Vettel gewann im Finale gegen Tom Kristensen
© getty

Ferrari-Star Sebastian Vettel hat als erster deutscher Fahrer den Einzel-Titel beim Race of Champions gewonnen. Der viermalige Weltmeister setzte sich im Finale im Londoner Olympiastadion gegen den neunmaligen Le-Mans-Gewinner Tom Kristensen aus Dänemark glatt mit 2:0 in zwei Läufen durch.

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"Ich bin sehr glücklich, es ist zwar ganz schön kalt hier, aber die Atmosphäre war toll", sagte Vettel und verriet sein Erfolgsgeheimnis: "Vielleicht habe ich es gestern etwas ruhiger als die anderen angehen lassen."

Im Halbfinale hatte Vettel Titelverteidiger David Coulthard (Schottland) ausgeschaltet. "Es war ziemlich eng, David ist auf dem KTM sehr, sehr schnell, eine harte Nuss", sagte Vettel nach dem 2:1-Sieg.

Force-India-Pilot Nico Hülkenberg (Emmerich) war im Viertelfinale an Vettel gescheitert. Vettel hatte sich zuvor im Achtelfinale glatt mit 2:0 gegen Petter Solberg (Norwegen) durchgesetzt, Hülkenberg ließ Vettels ehemaligen Red-Bull-Teamkollegen Daniel Ricciardo (Australien) ebenfalls keine Chance. "Es ist noch nicht Weihnachten, es gibt keine Geschenke, Seb ist mit dem Buggy einfach besser klargekommen", sagte Hülkenberg nach der Niederlage im deutschen Duell.

Wehrlein scheidet in der Vorrunde aus

Für den letztjährigen Finalisten Pascal Wehrlein (Worndorf) war bereits in der Vorrunde Schluss. Der DTM-Champion unterlag Andy Priaulx (Großbritannien), der am Vorabend gemeinsam mit seinem Landsmann Jason Plato den Nationencup mit 2:1 nach drei Läufen gegen die deutsche Paarung Vettel/Hülkenberg gewonnen hatte.

Vettel, der zum ersten Mal im Einzel-Finale gestanden hatte, hatte zwischen 2007 und 2012 zusammen mit Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher (Kerpen) sechsmal in Serie im Mannschaftswettbewerb triumphiert.

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