Der Chemnitzer setzte sich vor Hallenweltmeister Ryan Whiting (21,01) und dessen US-Landsmann Cory Martin (20,60) durch.
Stabhochspringer Malte Mohr (Wattenscheid) meisterte 5,75 m, gewann den Wettkampf und erfüllte die Norm für die Hallen-WM im polnischen Sopot (7. bis 9. März) zentimetergenau. Karsten Dilla (Leverkusen) wurde hinter dem Griechen Konstandinos Filippidis (beide 5,65) Dritter.
Hildebrand gewann das Finale über 60 m Hürden in der Weltjahresbestzeit von 7,91 Sekunden. Damit war die 26-Jährige noch einmal fünf Hundertstelsekunden schneller als im Vorlauf, als sie die bisherige Topzeit egalisiert hatte. Zuvor waren im Januar die Französin Cindy Billaud und Kendra Harrison aus den USA 7,96 gelaufen.
Dibaba mit Weltrekord
Für das Hilight des Tages sorgte Genzebe Dibaba (22). Sie lief in 3:55,17 Minuten Weltrekord über 1500 m und unterbot die bisherige Bestmarke der Russin Jelena Sobolewa aus dem Jahr 2006 (3:58,28) um mehr als drei Sekunden.
Der aus Äthiopien stammende WM-Fünfte Homiyu Tesfaye (Frankfurt) wurde über 1500 m in 3:40,26 Vierter und knackte die WM-Norm. Den Sieg sicherte sich Nixon Chepseba, der Kenianer lief in 3:37,02 Weltjahresbestzeit. Ebenfalls für eine Weltjahresbestzeit sorgte die Niederländerin Sifan Hassan in 8:45,33 Minuten über 3000 m.
Derweil verpasste Arne Gabius (Tübingen) über 3000 m die angepeilte deutsche Rekordmarke von Dieter Baumann (7:30,50 Minuten) in 7:54,68 klar. Gabius wurde Sechster.