Boxen: Tyson Fury darf nicht in die USA einreisen

Von Marcus Blumberg
Tyson Fury darf derzeit nicht in die USA einreisen.
© getty

Box-Star Tyson Fury wurde am Freitag offenbar die EInreise in die USA verweigert. Das berichten englische Medien übereinstimmend.

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Der Grund für das Einreiseverbot sollen Furys Verbindungen zum irischen Verbrecher-Boss Daniel Kinahan sein. Jener soll früher eng mit Fury zusammengearbeitet und sogar einige seiner Kämpfe organisiert haben.

Kinahan wiederum soll Teil eines Drogen-Kartells sein, wie aus Ermittlungen hervorgeht. Demnach hätten Ermittler entsprechende Daten auf Servern in Kanada und Costa Rica gefunden, die besagen, dass Kinahan Drogen im Wert von 30 Milliarden Euro nach Europa geschmuggelt haben soll.

Die USA haben daher nun offenbar 600 Personen auf eine Sanktionsliste gesetzt und auch Furys Name taucht demnach darauf auf. Damit einher geht ein Einreiseverbot.

Die US-Drogenbehörde DEA (Drug Enforcement Agency) hat eine Belohnung in Höhe von fünf Millionen Dollar ausgerufen für Hinweise, die zur Festnahme von Daniel Kinahan, seines Bruders Christopher Jr. und dessen Vater Christy Kinahan führen.

Ein Einreiseverbot für Fury in die USA ist insofern problematisch, weil jener womöglich seinen Ruhestand für einen Mega-Kampf gegen Anthony Joshua pausieren würde, wie er kürzlich vollmundig angekündigt hat. Ein solcher Kampf könnte womöglich in Las Vegas oder einer anderen großen Stadt in den USA stattfinden.

 

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