Boxen - Regina Halmich wird in Hall of Fame aufgenommen: "Ein Ritterschlag"

SID
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Die frühere Weltmeisterin Regina Halmich (45) wird als erste Deutsche und insgesamt fünfte Frau in die Internationale Hall of Fame des Boxens (IBHOF) aufgenommen. "Ihre Leistungen werden während des Hall of Fame Induction Weekend 2022 gewürdigt", sagte Edward Brophy, Executive Director der Ruhmeshalle in Canastota/New York.

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Vor Halmich waren nur die Amerikanerinnen Christy Martin, Ann Wolfe und Laila Ali, Tochter von Box-Legende Muhammad Ali, sowie die Niederländerin Lucia Rijker aufgenommen worden. "Zusammen mit den weltweit Größten des Boxsports in der Hall of Fame verewigt zu werden, ist ein Ritterschlag. Das ist für die Ewigkeit, mehr geht nicht", sagte Halmich.

Die Karlsruherin Halmich, die es im Juli 2014 als eine der ersten sieben Athletinnen in die neue International Women's Boxing Hall of Fame in Fort Lauderdale/USA geschafft hatte, erhält einen goldenen Ring sowie eine Gedenktafel mit Biografie und Foto. Die Einweihungszeremonie findet am 12. Juni statt.

"Die Aufnahme in die International Women's Boxing Hall war schon wie der Gewinn eines Oscars", so Halmich. Im nächsten Schritt "als deutsche Faustkämpferin in Amerika eine solche Anerkennung zu erfahren", sei "unbeschreiblich". Halmich begann ihre Profikarriere 1994 und holte 1995 den WIBF-Weltmeistertitel im Fliegengewicht. Diesen verteidigte sie bis zu ihrem Rücktritt 2007 44-mal erfolgreich.

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