Thurman und Broner siegen

Von SPOX
Keith Thurman setzt sich gegen Robert Guerrero einstimmig nach Punkten durch
© getty

Keith Thurman (25-0-0) hat seinen Titel im Weltergewicht nach Version der WBA erfolgreich verteidigt. Der US-Amerikaner setzte sich in Las Vegas gegen Robert Guerrero (32-2-1) einstimmig nach Punkten durch. Im Junior-Weltergewicht dominierte zudem Adrien Broner (30-1-0) seinen Kontrahenten John Molina Jr. (27-5-0) nach Belieben.

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In einem einseitigen Kampf demontierte Thurman sein Gegenüber über weite Strecken und erweckte zu keinem Zeitpunkt den Anschein, ernsthaft in Bedrängnis zu geraten. Selbst eine erhebliche Schwellung in der linken Gesichtshälfte, welche ihren Ursprung in einem unabsichtlichen Kopfstoß hatte, brachte den Champion nicht aus dem Konzept.

Trotz eines Niederschlags seitens Thurman in Runde neun blieb den 10.106 Zuschauern in Las Vegas jedoch ein vorzeitiges Ende des Kampfes verwehrt. "Guerrero ist ein großer Krieger", zeigte sich der Weltmeister im Anschluss voll des Lobes für seinen unterlegenen Kontrahenten: "Es ist sehr erfahren und nicht umsonst ein ehemaliger Weltmeister. Das hat er auch heute wieder gezeigt."

Zudem betonte der 26-jährige US-Amerikaner den großen Lerneffekt, den der Kampf gegen einen erfahrenen Gegner noch immer für ihn mit sich bringe. Auch Guerrero erkannte die Niederlage, welche mit 120:107, 118:109 sowie 118:108 auf den Zetteln der Punktrichter entsprechend deutlich ausfiel, an: "Er ist einer der besten Boxer. Er kam in den Ring und hat seinen Plan eiskalt durchgezogen. Ich ziehe meinen Hut vor ihm."

Broner dominiert

Bereits im Vorfeld überzeugte ein weiterer aufstrebender Star. In der Vergangenheit wurde Adrien Broner aufgrund seiner starken Defensivarbeit bereits als eine Art "Mini-Mayweather" betitelt, gegen John Molina Jr. zeigte der 25-Jährige am Samstag erneut, warum dies der Fall ist. Während Molina von seinen 249 Schlägen nur 54 ins Ziel brachte, waren es auf Seiten Broners 219 (512 Versuche).

Das Ergebnis fiel folglich sehr deutlich zu Gunsten Broners aus. Mit 120:108, 120:108 und 118:110 gab es am Ende des Abends keine offenen Fragen. "Selbst gegen einen so aggressiven Gegner wie Molina bin ich niemals zurückgewichen", sagte Broner im Anschluss: "Ich habe meinen Jab genutzt und ohne Zweifel gewonnen." Selbst für Showeinlagen in Richtung der anwesenden Zuschauer fand der US-Amerikaner, der sich bisher nur Marcos Maidana überraschend geschlagen geben musste, die nötige Zeit.

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