EuroLeague: Bayern schreiben Geschichte - erster deutscher Klub in den Playoffs

SID
Bayern München hat mit dem Erreichen der EuroLeague-Playoffs Geschichte geschrieben.
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Bayern München schreibt Basketball-Geschichte: Der fünfmalige Meister hat als erster deutscher Klub die Playoffs in der EuroLeague erreicht.

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Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri siegte in einem hochdramatischen Spiel drei Sekunden vor Schluss durch zwei verwandelte Freiwürfe von Vladimir Lucic gegen das litauische Topteam Zalgiris Kaunas mit 71:70 (37:36).

Schützenhilfe hatten die Bayern zuvor von Baskonia Vitoria bekommen. Die Spanier verloren nach Verlängerung mit 101:111 gegen Anadolu Efes, damit sind die Münchner am letzten Spieltag nicht mehr aus den Top 8 zu verdrängen. Matchwinner Lucic (13 Punkte) und Jalen Reynolds (12) ebneten als beste Werfer den Weg für die Bayern ins Viertelfinale der Königsklasse.

"Es ist Wahnsinn. Ich habe gespürt, dass wir es heute fertigmachen", sagte Nationalspieler Paul Zipser bei MagentaSport: "Es wird ein bis zwei Weinchen geben. Aber während Corona ist es natürlich schwierig, irgendwas Geiles zu machen. Jeder für sich wird eine Lösung finden, das zu feiern."

Über die kompletten 40 Minuten war die Partie hochspannend. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich deutlich abzusetzen. Im letzten Viertel überzeugten die Bayern zunächst mit einer stabilen Defensive und Kaltschnäuzigkeit in der Offensive. Dann kippte die Begegnung zugunsten der Gäste. In den dramatischen Schlussminuten behielt Lucic kühlen Kopf.

Seit dem Jahr 2000 besteht der Wettbewerb, und die deutschen Teams waren bislang maximal Mittelmaß. Das Final Four findet Ende Mai in Köln statt.

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