Bayern gewinnen Kraftakt in Hagen

SID
Spitzenreiter Bayern München mit Bryce Taylor schlug Phoenix Hagen
© getty

Spitzenreiter Bayern München hat in der Basketball-Bundesliga mit viel Mühe einen zweiten Ausrutscher in Folge verhindert. Bei Phoenix Hagen kamen die Münchner zu einem 82:76 (41:43) und hielten am 24. Spieltag trotz ihres stressigen Pensums den ersten Verfolger Brose Baskets Bamberg auf Distanz.

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Der deutsche Meister ließ den s.Oliver Baskets Würzburg beim 104:66 (57:31) nicht den Hauch einer Chance. Mit 42:6 Punkten haben die Bayern weiter vier Zähler Vorsprung auf den Titelverteidiger (38:6), der jedoch zwei Spiele weniger absolviert hat.

Keine 48 Stunden vor dem Spiel in Hagen hatten die Bayern in der Euroleague einen kraftraubenden 79:73-Erfolg gegen Litauens Meister Zalgiris Kaunas verbucht.

Die Klubbosse der Münchner, für die Bryce Taylor mit 18 Punkten Topscorer war, hatten auch angesichts von fünf Spielen in den vergangenen zehn Tagen eine Reform des Liga-Spielplans gefordert.

"Die Bundesliga muss den Mannschaften, die international tätig sind, Chancengleichheit ermöglichen. Dafür müsste sie jedoch den nationalen Spielplan den Europapokalwettbewerben anpassen, so wie dies in Spanien, Italien oder der Türkei längst geschieht", sagte Sportdirektor Marko Pesic.

Bamberg on fire

Beim Kantersieg der Bamberger vor 6.800 Zuschauern in der Brose Arena punkteten gleich fünf Akteure der Gastgeber zweistellig. Sharrod Ford (18), Anton Gavel, Rakim Sanders (beide 17), Casey Jacobson (16) und Elias Harris (10) hatten so maßgeblichen Anteil am Erfolg des Titelverteidigers.

Bereits am Samstag hatten sich die Telekom Baskets Bonn auch von ihrem überraschenden Abgang ihres langjährigen Spielmachers Jared Jordan nicht aus der Erfolgsspur bringen lassen.

Beim knappen 80:79 (39:38) gegen die Eisbären Bremerhaven feierten die Rheinländer am Karnevalssamstag im ersten Match nach Jordans Wechsel zu Meister Bamberg ihren dritten Sieg in Folge und rückten näher ans Spitzenquintett heran.

Ulm baut gute Serie aus

Unverändert sitzt Bonn allerdings Ulm im Nacken. Im Schwabenderby beim Kellerkind Tigers Tübingen gelang den Ulmern mit 81:77 (46:23) der vierte Sieg in den vergangenen fünf Spielen.

Im Kampf um die unteren Play-off-Plätze erkämpfte der Mitteldeutsche BC einen 96:93 (52:38)-Erfolg gegen die MHP Riesen Ludwigsburg.

TBB Trier setzte sich durch ein 78:76 (36:36) gegen die Phantoms Braunschweig weiter vom Tabellenkeller ab und brachte den Niedersachsen zugleich die dritte Niederlage in den vergangenen vier Partien bei.

Im Tabellenkeller siegte medi Bayreuth gegen Rasta Vechta 82:70 (39:37).

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