Brendel holt erstes Gold für Deutschland

SID
Sebastian Brendel holt das ersten Gold für Deutschland
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Die deutschen Kanuten haben bei den Rennsport-Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv am ersten Finaltag überzeugt. Bei der Generalprobe für die Weltmeisterschaft Ende August in Racice/Tschechien gewann der dreimalige Olympiasieger Sebastian Brendel aus Potsdam im Canadier-Einer über 1000 m das erste Gold des Tages für den Deutschen Kanu-Verband (DKV).

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Titel sicherten sich auch Peter Kretschmer (Leipzig)/Yul Oeltze (Magdeburg) im Canadier-Zweier sowie die Vierer-Olympiasieger Max Hoff (Essen)/Markus Groß (Berlin) im Kajak-Zweier ebenfalls über 1000 m. Für Brendel, der zum Abschluss im nicht olympischen Vierer-Canadier mit Conrad Robin Scheibner (Berlin), Stefan Kiraj und Jan Vandrey (beide Potsdam) über 1000 Meter zudem Silber gewann, war es bereits der vierte EM-Titel auf seiner Paradestrecke in Folge und das elfte kontinentale Gold insgesamt.

Das Nachsehen hatte hingegen der erfolgsverwöhnte Vierer-Kajak, der in Plovdiv ohne den kurzfristig erkrankten Olympiasieger Max Rendschmidt antreten musste. In der Besetzung mit Olympiasieger Tom Liebscher (Dresden), dem Rio-Dritten Ronald Rauhe (Potsdam), Max Lemke (Leipzig) sowie Ersatzmann Timo Haselu (Potsdam) reichte es über 500 m nur zu Platz fünf. Schlagmann Rendschmidt musste aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung passen.

Zudem holten Tabea Medert(Potsdam) und Melanie Gebhardt (Leipzig) im Kajak-Zweier über die nicht olympische 1000-m-Strecke Bronze. Die DKV-Athleten bestreiten die EM ohne eine spezielle Vorbereitung aus dem Training für die WM (23. bis 27. August) heraus.

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