BUND gegen Olympia in Hamburg

SID
Der BUND forderte die Bevölkerung Hamburgs auf mit "Nein" zu stimmen
© getty

Gut sechs Wochen vor dem olympischen Bürgerreferendum am 29. November in Hamburg hat sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gegen die Bewerbung der Hansestadt für die Sommerspiele 2024 ausgesprochen und die Bevölkerung ausdrücklich aufgefordert, mit "Nein" zu stimmen.

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"Sowohl aus finanzieller als auch aus ökologischer Sicht bleiben zu viele Fragen unbeantwortet", sagte BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch am Donnerstag in der norddeutschen Metropole. Den Umweltschützern ist besonders die Umsiedlung mehrerer Hafenbetriebe ein Dorn im Auge. Braasch: "Das wirbelt den gesamten Hafen durcheinander. Gravierende ökologische Auswirkungen sind bereits jetzt absehbar."

Das Referendum ist die letzte Hürde für die deutsche Olympiabewerbung mit Hamburg. Es muss eine einfache Mehrheit für die Austragung der Spiele her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das etwa 260.000 von 1,3 Millionen Wahlberechtigten. Werden die Zahlen nicht erreicht, muss der Deutsche Olympische Sportbund die bereits eingereichte Bewerbung zurückziehen.

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