Harvestehude und Düsseldorf jubeln

SID
Deutschland hatte gegen Russland keine Probleme
© getty

Der Harvestehuder THC ist zum vierten Mal deutscher Hallenhockey-Meister. Bei den Frauen konnte sich der Düsseldorfer HC den Finalsieg sichern.

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Das Team um den früheren Welthockeyspieler Tobias Hauke setzte sich im Finale der Endrunde in Berlin gegen Rekordmeister Rot-Weiss Köln (neun Titel) mit 10:7 (6:5) durch. Harvestehude, bereits 1994, 1996 und 2013 Meister in der Halle, hatte im Halbfinale Titelverteidiger HTC Uhlenhorst Mülheim mit 6:3 ausgeschaltet.

Bei den Frauen sicherte sich überaschend der Düsseldorfer HC erstmals in seiner Vereinsgeschichte den deutschen Meistertitel. Im Endspiel setzten sich die Rheinländerinnen gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim mit 4:1 (1:0) durch. Im Halbfinale hatte Düsseldorf Titelverteidiger Uhlenhorster HC mit 7:4 ausgeschaltet, Mülheim gewann gegen den Harvestehuder THC mit 6:5 im Siebenmeterschießen.

Abschied für Natascha Keller

Zwischen den beiden Finalspielen kam es in der Max-Schmeling-Halle zu einem emotionalen Höhepunkt. Die rund 2000 Zuschauer verabschiedeten die deutsche Rekord-Nationalspielerin Natascha Keller mit einer spektakulären Show. "Ich bin so glücklich. Ich habe eine wahnsinnige Karriere gehabt und den Absprung auch super geschafft", sagte die fünfmalige Olympia-Teilnehmerin mit Tränen in den Augen. Die 37-Jährige hatte 425-mal für Deutschland gespielt und dabei 209 Tore erzielt.

Zum Team von Natascha Keller, die ihre aktive Karriere im August 2013 beendet hatte, gehörten unter anderem die weiteren Olympiasiegerinnen von 2004 Fanny Rinne, Nadine Ernsting-Krienke und Badri Latif sowie die aktuellen Auswahlspielerinnen Katharina Otte und Lena Jacobi. Es siegte gegen eine Mannschaft ihres Heimatklubs Berliner HC mit 6:1. Alle sechs Treffer erzielte: Natascha Keller.

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