Die Großen mit Siegen zum Auftakt

Von Jan Konietzny
Den australischen Rugby-Star Radike Samo (M.) bekamen die Italiener kaum in den Griff
© Getty

Am dritten Tag der Rugby-WM in Neuseeland starteten mit Südafrika, Australien und Irland drei weitere Favoriten erfolgreich ins Turnier. Die All Blacks eröffneten die Weltmeisterschaft in ihrer Heimat bereits am Freitag mit einem ungefährdeten 41:10-Sieg gegen Tonga.

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Springboks mit knappem Sieg: Die Südafrikaner schrammten knapp an einer Niederlage gegen die stark kämpfenden Waliser vorbei. Bis zur 65. Minute führte Wales mit 16:10, ehe der Titelverteidiger mit einem Versuch von Francois Hougaard auf 16:15 heran kam. Danach trat Morne Steyn zur Erhöhung an und holte die zwei Punkte zur 17:16-Führung.

In der 73. Minute bekam Wales noch einmal einen Straftritt zugesprochen, den James Hook allerdings daneben setzte. Ein enges Spiel, bei dem nicht von ungefähr mit Sam Warburton ein Waliser zum Man of the Match gekürt wurde. Südafrika steht auf Platz zwei der Gruppe D hinter den Fidschis.

Australien letztlich souverän: Die Partie gegen Italien gestaltete sich zunächst sehr zäh für die Wallabies, 6:6 stand es zur Halbzeit. Doch die Australier ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und schlugen nach der Pause mit vier Versuchen von Alexander, Ashley-Cooper, O'Connor und Ioane eiskalt zu.

Damit war das Spiel dann auch gegessen, die Italiener konnten nicht mehr punkten. Am Ende hieß es: 32:6 für Australien - macht Platz eins in der Gruppe C.

Irland würgt sich zum Sieg: Auf dem Papier sah es vor dem Spiel von Irland gegen die USA nach einer klaren Angelegenheit für die Kleeblätter aus. Doch es sollte anders kommen. Zur Halbzeit führten die Iren mit 10:0, doch überzeugend war das gegen eine minderklassige US-amerikanische Mannschaft nicht.

In der 80. Minute kamen die Amerikaner, bedingt durch einen individuellen Fehler der Iren, sogar noch zu einem Versuch, der den 22:10-Endstand bedeutete. Für einen WM-Favoriten ist das deutlich zu wenig. Irland steht mit dem Sieg auf Platz zwei der Gruppe C hinter Australien.

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