Irland gewinnt erstes Spitzenspiel

Von SPOX
Jonathan Sexton (r.) war der Matchwinner für Irland im Spiel gegen die Springboks aus Australien
© Getty

Im ersten Spitzenspiel der WM hat Irland knapp gegen Australien gewonnen. Matchwinner war Jonathan Sexton. Argentinien meldete sich gegen Rumänien mit einem eindrucksvollen Sieg zurück. Und der Weltmeister aus Südafrika hatte mit Fidschi am Ende wenig Mühe.

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Australien gegen Irland - das erste Top-Spiel der WM: Wenn zwei Mannschaften aus den ersten zehn der Weltrangliste gegeneinander antreten, und nicht gerade Neuseeland dabei ist, dann fällt es zunächst mal schwer einen klaren Favoriten auszumachen.

Das bestätigte sich auch im Spiel von Australien (Rang zwei) gegen Irland (Rang acht), das ohne einen einzigen Versuch auskam. Es war eine enge und packende Partie, die zunächst ausschließlich von Australiens James O'Connor und Irlands Jonathan Sexton, den Verbindern beider Teams, geprägt wurde.

O'Connor traf zwei Straftritte, Sexton einen Straftritt und einen Sprungtritt - Halbzeitstand 6:6. Irland machte den stärkeren und gefestigteren Eindruck, vor allem in der Defensive, was sich kurz darauf in der zweiten Halbzeit bestätigte. Denn Australien sollte zu keinem Punkterfolg mehr kommen.

Dafür machte Irlands Jonathan Sexton munter weiter: In der 50. Minute traf er zum nächsten Straftritt. Danach durfte der eingewechselte Ronan O'Gara für zwei Straftritte der Iren antreten, beide verwandelte er sicher.

In der 78. Minute wäre es beinahe noch zum einzigen Versuch der Partie gekommen: Tommy Bowe klaute sich nah am eigenen Malfeld den Ball und sprintete über das ganze Feld. Doch O'Connor lief hinterher und nahm ihm immer mehr Meter ab, mit einem fantastischen Tackle brachte er Bowe denkbar knapp vor australischem Territorium zu Fall - ein Meter mehr und es wäre der Versuch für Irland gewesen.

Damit blieb es beim 15:6-Endstand für die Kleeblätter, die damit vor Australien und den USA auf Platz eins der Gruppe C stehen.

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Pumas überrennen Rumänien: Nach der knappen Niederlage zum Auftakt gegen England musste für Argentinien nun zwingend der erste Sieg her, um in der Gruppe B mit England und Schottland die Chance auf ein Weiterkommen zu wahren. Und das gelang eindrucksvoll.

Zwei Versuche in den ersten neun Minuten waren ein Auftakt nach Maß. In der 21. und in der 30. Minute sollten zwei weitere folgen, Halbzeitstand 26:8. Damit wurde der zweite Bonuspunkt der WM eingefahren. Den ersten gab es für die knappe Niederlage gegen England (unter sieben Punkte Differenz) und den zweiten nun für vier Versuche in einem Spiel. Diese Bonuspunkte können im Kampf um die beiden Viertelfinalplätze noch entscheidend sein.

In der zweiten Halbzeit folgten ein Straftritt und zwei weitere Versuche für die Argentinier. Rumänien kam ausschließlich in der ersten Hälfte zu Punkten, ein Straftritt und ein Versuch verhinderten die Zu-Null-Niederlage. Am Ende siegte Argentinien hochverdient 43:8 und nimmt vier Punkte sowie einen Bonuspunkt mit.

Zu viel Weltmeister für Fidschi: Der amtierende Weltmeister aus Südafrika dominierte ein gut beginnendes, letztlich jedoch wirkungslos bleibendes Fidschi. Die einzigen Punkte der Partie holten sich die Bati in der 21. Minute, das war der zwischenzeitliche 3:3-Ausgleich. Südafrika schaffte in der ersten Hälfte drei Straftritte und zwei Versuche.

In der zweiten Hälfte wurde mit insgesamt noch vier weiteren Versuchen der Bonuspunkt und der ungefährdete Sieg eingefahren. Besonders die technische Finesse und das Passspiel der Springboks waren über weite Strecken der Partie eine Augenweide. 49:3 hieß es zum Ende der Partie, damit rangiert Südafrika mit neun Punkten auf Platz eins der Gruppe D.

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