Pep Guardiola empfiehlt dem FC Barcelona angeblich Trainer aus der Premier League

Von Falko Blöding
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Präsident Joan Laporta hat sich auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer für den FC Barcelona offenbar Rat bei Pep Guardiola geholt. Das berichtet Catalunya Ràdio.

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Der frühere Barça-Coach und heutige Teammanager von Manchester City habe Laporta dabei zur Verpflichtung eines Kollegen aus der Premier League geraten.

Spaniens Meister muss sich einen neuen Cheftrainer suchen, da Xavi bereits vor einigen Wochen angekündigt hat, dass er mit auslaufendem Vertrag im Sommer aufhört. Laporta kontaktierte früher vor wichtigen Personalentscheidungen stets Klubikone Johan Cruyff. Da diese mittlerweile verstorben ist, habe der 61-Jährige sich in der Trainerfrage an Guardiola gewandt.

Der ehemalige Barça-Spieler und -Trainer soll Laporta dazu geraten haben, den Italiener Roberto De Zerbi von Brighton & Hove Albion zu verpflichten. Der Name des 44 Jahre alten Übungsleiters soll in der Tat auch auf der Kandidaten-Liste der Barcelona-Bosse um Laporta und Sportdirektor Deco stehen.

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Dass Guardiola viel von De Zerbi hält, ist kein Geheimnis, er soll im vergangenen Jahr einigen Brighton-Spielern über ihren Coach gesagt haben: "Das ist der nächste Trainer von Manchester City."

Auch deutsche Trainer werden bei Barcelona gehandelt

Neben De Zerbi gelten auch einige deutsche Trainer als Kandidaten auf das Xavi-Erbe beim spanischen Meister. Der scheidende Bayern-Coach Thomas Tuchel, Bundestrainer Julian Nagelsmann und Hansi Flick (aktuell vereinslos) wurden bereits gehandelt.

De Zerbi arbeitete unter anderem für Schachtjor Donezk und US Sassuolo, ehe er im Herbst 2022 die Nachfolge Graham Potters bei Brighton & Hove Albion antrat. In 75 Spielen mit den Seagulls fuhr der Ex-Profi, der für die AC Mailand schwärmt, 35 Siege ein. Dazu gab es 17 Remis und 23 Niederlagen. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Er soll eine festgeschriebene Ablösesumme enthalten, die zwischen 10 und 15 Millionen Euro liegt.