FC Bayern, News: Thomas Tuchel spricht über fehlenden Star-Stürmer
Bayern-Trainer Thomas Tuchel wurde nach dem 2:1-Sieg in Bremen auf einen möglichen Transfer eines neuen Stürmers angesprochen und auf das Profil, das dieser haben müsse.
"Falls wir das machen sollten, kommt dann auch Druck auf die Personalie. Damit muss sie dann ja auch noch umgehen", betonte der 49-Jährige: "Man muss sehen, ob das sinnvoll ist, je nachdem, was dann auch wirtschaftlich sinnvoll ist."
Die Bayern vermissen in dieser Saison den zum FC Barcelona abgewanderten Robert Lewandowski schmerzlich. Der gesuchte Stürmer müsse "groß sein, sau schnell sein und 25 plus Tore machen und nix kosten, ablösefrei", lachte Tuchel.
Aber: "Man kann auch mit einer Doppelspitze viele Tore schießen", sagte er. Und: "Natürlich können wir giftiger spielen. Es ist noch nicht zwingend genug. Kingsley kann da zu legen, Sadio kann da zu legen."
FC Bayern, News: Kahn erklärt sein Verschwinden
Beim Sieg des FC Bayern in Bremen war Oliver Kahn in der zweiten Halbzeit plötzlich von seinem Platz auf der Tribüne verschwunden. Später nannte der Vorstandsvorsitzende den Grund.
"Ich habe da kaum etwas gesehen, weil die Leute natürlich emotional sind und immer aufgestanden sind. Ich habe es dann in der Loge weitergeschaut", sagte Kahn im ZDF-Sportstudio.
Die Kameras schwenkten während der Partie im Weserstadion immer wieder Richtung Platz der Bayern-Bosse. Doch irgendwann war nur noch Sportvorstand Hasan Salihamidzic zu sehen, der Platz neben ihm war leer.
"Hintendran hatte man dann freien Blick auf das Spielfeld. Ich muss mich, wenn es so eng ist, zwischendurch ein bisschen bewegen und den Stress abbauen", erklärte Kahn weiter.
Der 53-Jährige hatte ob der anfänglichen Darbietung der Münchner nämlich "schon wieder ein bisschen Bedenken", erklärte er: "Wir haben Chancen herausgearbeitet, sie nicht gemacht. Das hatten wir in dieser Saison schon oft."
FC Bayern, News: Kritik an Bremer Polizei
Die Fanvereinigung Club Nr. 12 des FC Bayern München hat harte Kritik am Vorgehen der Bremer Polizei im Zuge des Bundesligaspiels am Samstagabend geübt. Nach dem 2:1-Sieg des FC Bayern gegen Werder Bremen wurden Münchner Busse bis 3 Uhr festgehalten.
"Das war eine absolut unverhältnismäßige Aktion", sagt Alexander Salzweger, Sprecher des Club Nr. 12, zu SPOX und GOAL. "Fans aktiver Fanszenen kennen solche Einsätze ja leider, aber das war selbst für deren Verhältnisse absolut überzogen."
Während die Fans festgehalten wurden, sei "laut Aussagen von Fans vor Ort kaum etwas bis gar nichts passiert", sagt Salzweger: "Nach Rückfrage bei Polizisten wurde mitgeteilt, dass man verhindern müsse, dass sich Fans entfernten. Die letzten Busse sind dann gegen 3 Uhr losgekommen. Auf der einen Seite wird von der Polizei immer auf den hohen Belastungsgrad und Überstunden verwiesen, auf der anderen Seite hält man Fans stundenlang fest, lässt sie nicht alleine auf die Toilette gehen und behandelt sie wie Bürger zweiter Klasse."
Die Grün-Weiße Hilfe, die Werder-Fans bei Problemen mit Polizei und Justiz unterstützt, schätzte die Maßnahmen in einem Tweet als "klar rechtswidrig" ein. Die Bremer Polizei teilte mit, dass in fünf Reisebussen insgesamt 380 Personen überprüft worden seien. Es hätten Strafanzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz vorgelegen.
Ärger gab es in Bremen schon während des Spiels. Nachdem die Bremer Ostkurve das Stadion beim Einlauf der Mannschaften in grünen und weißen Rauch gehüllt hatte, zogen Münchner Fans im Auswärtsblock im Oberrang gegenüber mit einem großen Pyrotechnik-Einsatz Anfang der zweiten Halbzeit nach.
Ungewöhnlich: Im Vorfeld der Aktion ließen die Ordner den gemischten Sektor darunter zwischenzeitlich räumen. Wie das Werder-Portal Deichstube unter Berufung auf Klub-Angaben berichtet, habe es in der Halbzeitpause Anzeichen auf den Pyrotechnik-Einsatz im Auswärtsblock gegeben. Ab der 50. Minute kehrten die Fans auf ihre Plätze zurück.
Im Zuge eines weiteren Pyrotechnik-Einsatzes der Münchner Fans im Oberrang wiederholte sich kurz vor Schluss das Prozedere. "Wenn das Abbrennen von Pyrotechnik in den Gästeblöcken nicht eingestellt wird, droht ein Spielabbruch", teilte der Stadionsprecher via Durchsage mit. So weit kam es zwar nicht, dem FC Bayern droht nun aber eine Geldstrafe. Pro abgebrannter Fackel muss der entsprechende Klub 1000 Euro zahlen.
FC Bayern, News: Mannschaftsbus nach Wurf einer Vase beschädigt
Durch den Wurf einer Porzellanvase hat ein offenbarter geistig verwirrter Mann den Mannschaftsbus des deutschen Rekordmeisters Bayern München am späten Samstagabend bei der Abreise aus dem Weserstadion beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Weil der psychisch auffällige Besucher auch damit drohte, Polizisten erschießen zu wollen, "wurde er zur Begutachtung einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt", teilte die Bremer Polizei am Sonntag mit.
Die Spieler des Tabellenführers hatten zuvor die Partie beim Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen mit 2:1 (0:0) gewonnen.
FC Bayern, Gerücht: Gibt es eine hohe Ablöse für Julian Nagelsmann
Schon am Freitagabend machten Gerüchte die Runde, wonach der Ex-Bayern-Trainer in den vergangenen Tagen zu Verhandlungen in London war, um ein mögliches Engagement bei Tottenham Hotspur abzuklären.
Nun berichtet der Telegraph auch von den ersten Zahlen im Poker. Mehr als umgerechnet 11,25 Millionen Euro soll der PL-Klub für Nagelsmann auf den Tisch legen, um den 35-Jährigen aus seinem laufenden Vertrag bei den Bayern loszueisen. Dort hat er noch bis 2026 Vertrag.
Vor allem Tottenhams Chairman Daniel Levy soll ein großer Fan von Nagelsmann sein, weshalb man wohl auch bereit ist, große Summen für ihn bereitzustellen.
FC Bayern, News: Tuchel erklärt Verzicht auf Müller
Thomas Tuchel hat den neuerlichen Bankplatz von Thomas Müller auf taktische Überlegungen zurückgeführt. Wie zuletzt so oft fehlte der 33-jährige Routinier auch beim Bundesligaspiel bei Werder Bremen in der Startelf.
"Im Grunde sind alles Thomas-Müller-Spiele, aber wir müssen Entscheidungen treffen", sagte Tuchel vor dem Bremen-Spiel bei Sky. "Thomas kann immer starten für uns. Die ganz breiten Positionen mit Sadio und King sind aber nicht sein Profil. Er könnte innen spielen, aber das besetzen wir heute eher in den Halbpositionen."
In der Offensive vertraute Tuchel gegen Werder auf Sadio Mané, Serge Gnabry, Kingsley Coman sowie Jamal Musiala. Müller saß dagegen wie schon beim 2:0-Sieg gegen Hertha BSC vor einer Woche zunächst nur auf der Bank. Auch bei den beiden Champions-League-Viertelfinalspielen gegen Manchester City verzichtete Tuchel in der Startelf auf Müller.
"Ich bin großer Fan von Thomas", sagte Tuchel. "Er hat gut trainiert und natürlich mag er das nicht. Aber haben Sie ihn gegen Hertha gesehen? Er war mit mir vorne in der Coaching Zone und hat das ausgestrahlt, was man ausstrahlen muss. Ich weiß, was ich an ihm habe. Es ist alles gut."
FC Bayern München vs. BVB: Das Restprogramm in der Bundesliga
Spieltag | BVB | FC Bayern |
32 | Borussia M'Gladbach (H) | Schalke 04 (H) |
33 | FC Augsburg (A) | RB Leipzig (H) |
34 | Mainz 05 (H) | 1. FC Köln (A) |