DHB schafft Supercup ab

SID
Der Supercup bildet den Start der deutschen Handballer in die Vorbereitung auf die EM
© getty

Der Handball-Supercup steht vor dem Aus. Die diesjährige Auflage des Vier-Nationen-Turniers wird die letzte sein. Dies teilte der DHB auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in Kiel mit. Grund für das Ende des traditionsreichen Cups ist die erneut schlechte Ticketnachfrage.

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"Den Supercup wird es in dieser Form nicht mehr geben", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning: "Das System hat sich überholt und ist nicht mehr zeitgemäß." Für die Spiele am kommenden Wochenende gegen Brasilien (Freitag in Flensburg), Serbien (Samstag in Hamburg) und Slowenien (Sonntag in Kiel) rechnen die DHB-Verantwortlichen jeweils nur mit 3000 bis 4000 Zuschauern. Bereits vor zwei Jahren war die Resonanz hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

"Dieses Format lockt in den großen Städten keinen mehr hinterm Ofen hervor", sagte Hanning. Nach dem Turnier werde man sich "in Ruhe Gedanken machen" und über die Zukunft entscheiden. Ein mögliches Modell wäre ein Länderkampf, an dem auch Jugend-Mannschaften teilnehmen.

Mit dem Supercup starten die deutschen Handballer in die Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Polen (15. bis 31. Januar 2016). Erklärtes Ziel am kommenden Wochenende ist der Turniersieg.

Der Spielplan des Supercups:

Freitag, 6. November, Flensburg:

17.45 Uhr: Deutschland - Brasilien

20.00 Uhr: Serbien - Slowenien

Samstag, 7. November, Hamburg:

15.30 Uhr: Deutschland - Serbien

17.45 Uhr: Brasilien - Slowenien

Sonntag, 8. November, Kiel:

12.30 Uhr: Brasilien - Serbien

15.00 Uhr: Deutschland - Slowenien

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