Nachdem Santos CR7 unmittelbar nach dem Spiel noch in Schutz genommen hatte, sagte er nun: "Habe ich mir die Szene nochmal angeschaut? Ja. Und sie hat mir nicht gefallen. Sie hat mir überhaupt nicht gefallen! Von da an aber sind es Dinge, die man intern klärt. Wir haben das gelöst und jetzt denken wir an das Spiel morgen. Alle sind auf dieses Spiel fokussiert."
Santos hatte Ronaldo am Freitag in der 65. Minute beim Stand von 1:1 ausgewechselt. Damit schien der mehrfache Weltfußballer nicht zufrieden zu sein. Er ging betont langsam vom Feld und in der Folge entwickelte sich der Konflikt mit Cho. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff sagte Santos noch: "Der Spieler aus Südkorea hat ihn beleidigt und ihm gesagt, dass er weggehen solle. Das war der Grund, aus dem er sauer war. Jeder konnte das sehen."
Nun ergänzte der 68-Jährige gefragt nach angeblichen Unmutsäußerungen seines Schützlings: "Ich wiederhole es: Auf dem Platz habe ich nichts gehört. Ich war zu weit entfernt. Also habe ich nur seinen Streit mit dem südkoreanischen Spieler mitbekommen. Sonst nichts."
Nachdem die Portugiesen ihre Vorrundengruppe H gewannen, treffen sie nun im Achtelfinale der WM auf die Schweiz. Das spiel steigt am Dienstag um 20 Uhr im Lusail Iconic Stadium.
Ronaldo, dessen spektakulärer Wechsel zu Al-Nassr fix sein soll, absolvierte bisher 194 Länderspiele für Portugal, dabei gelangen ihm 118 Treffer. Damit ist er der Rekordtorjäger auf Nationalmannschaftsebene. Bei dieser WM netzte der Angreifer einmal und schraubte seine Ausbeute bei WM-Endrunden auf acht Tore.