Nach Verurteilung von Dani Alves: FC Barcelona zieht Konsequenzen

Von James Westwood und Falko Blöding
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© getty

Spaniens Meister FC Barcelona hat auf die Verurteilung seines langjährigen Abwehrspielers Dani Alves reagiert und dem Brasilianer den Status einer Klublegende aberkannt. Das berichtet die As.

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In der Tat ist Alves' Name in der Auflistung der Klublegenden auf Barcelonas offizieller Webseite nicht mehr zu finden. Insgesamt 102 Spieler haben diesen Status bei den Blaugrana inne, darunter Klubgründer Joan Gamper und der achtfache Ballon-d'Or-Sieger Lionel Messi. Zuletzt wurden Alves' Ex-Mitspieler Jordi Alba, Sergio Busquets und Gerard Piqué in die Riege der Legenden aufgenommen.

Alves wurde am 22. Februar von einem Gericht in Barcelona zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und sechs Monaten verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 40-Jährige am 31. Dezember 2021 in einem Nachtclub in der katalanischen Metropole eine Frau vergewaltigte. Seinem Opfer muss Alves außerdem 150.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.

Alves' Anwältin Inés Guardiola hat Berufung gegen das Urteil angekündigt.

Alves, der unter anderem auch für Juventus und PSG spielte, stand von 2008 bis 2016 beim FC Barcelona unter Vertrag. Er gewann mit dem Verein zahlreiche große Titel, darunter dreimal die Champions League und sechs spanische Meisterschaften.

Für Barça absolvierte er 408 Spiele, in denen er 22 Tore erzielte und 105 Assists lieferte.

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