Emmanuel Macron will Kylian Mbappé bei Olympia sehen und wendet sich an Real Madrid: "Ich hoffe, dass sein Verein ihm das erlaubt"

Von Patrik Eisenacher / Soham Mukherjee
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© getty

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat sich erneut dafür ausgesprochen, dass Kylian Mbappé für Frankreich bei den Olympischen Spielen 2024 am Fußballturnier (24. Juli bis 9. August) in Paris teilnehmen soll.

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"Wir werden alles tun, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu haben. Ich habe Vertrauen in die französischen und europäischen Vereine", sagte Macron gemäß RMC Sport. Gefragt, ob er damit auch Mbappés designierten künftigen Arbeitgeber Real Madrid einschließe, meinte er: "Genau, das habe ich gemeint."

Explizit zu Mbappé sagte Macron: "Ich habe noch nicht mit ihm darüber gesprochen, aber ich hoffe, dass sein Verein ihm das erlaubt. Und dass die anderen das auch tun."

Mbappés Vertrag bei PSG läuft am 30. Juni 2024 aus. Danach wird sich der 25-Jährige aller Voraussicht nach ablösefrei Real Madrid anschließen. Die Spanier haben jedoch bereits bekanntgegeben, dass sie ihre Spieler nicht zum Olympischen Fußballturnier gehen lassen werden. Dieses findet vom 24. Juli bis 9. August statt, es besteht keine Abstellungspflicht für die Klubs.

"Davor findet die EURO statt, das ist das Problem", so Macron über die in Deutschland stattfindende EM von 14. Juni bis 14. Juli, an der Mbappé teilnehmen wird. "Ich glaube, dass die Vereine da mitspielen müssen, damit wir ein großes Spektakel bekommen. Das ist eine meiner Befürchtungen."

Am olympischen Fußballturnier dürfen nur U23-Spieler teilnehmen. Drei Akteure dürfen jedoch älter sein. Einer davon könnte Mbappé sein.

Mbappé hat in der Vergangenheit mehrfach betont, gerne an den Spielen in seiner Heimatstadt teilnehmen zu wollen. Das olympische Fußballturnier beginnt am 24. Juli und endet am 9. August 2024. Frankreich spielt in Gruppe A mit den Vereinigten Staaten, Neuseeland und einem weiteren noch zu bestimmenden Gegner.

Kurzfristig konzentriert sich Mbappé darauf, PSG ins Halbfinale der Champions League zu führen, indem er einen 2:3-Rückstand aus dem Hinspiel gegen den FC Barcelona wettmacht, wenn die beiden Vereine am Dienstagabend in Spanien erneut aufeinandertreffen.

 

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