"Lügen": PSG-Trainer Luis Enrique spricht wegen Kylian Mbappé Klartext

Von Falko Blöding
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© Getty

Trainer Luis Enrique von PSG hat mit deutlichen Worten auf die anhaltenden Spekulationen um die Zukunft seines Superstars Kylian Mbappé reagiert. Nach dem 2:0-Auswärtssieg in der Ligue 1 bei RC Lens, zu dem Mbappé einen Treffer beigesteuert hatte, sprach der Spanier von "Lügen", die verbreitet würden.

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Angesprochen auf die Gerüchte um den Weltmeister von 2018, sagte Enrique bei Amazon Prime Video Sport France: "Wissen sie, wie lange ich nun an der Spitze des europäischen Fußballs arbeite? Es waren fünf Jahre in Madrid und acht Jahre in Barcelona als Spieler. Dann war ich als Trainer sechs Jahre in Barcelona, bei der Roma und bei Celta Vigo. Ich habe auch für Sporting Gijon gespielt. Ich wurde praktisch in einer Umkleidekabine geboren. Und da gibt es dann Kommentare von einer Person und dann erwidert eine andere etwas und aus einem Gerücht wird eine Lüge gemacht."

Es sei dies mittlerweile "gewohnt", so der 53-Jährige: "Es interessiert mich nicht mehr."

Mbappés Vertrag bei Paris Saint-Germain läuft im Sommer aus. Der Spitzenreiter der französischen Liga hofft weiter auf eine Verlängerung, während die Spekulationen um einen Abgang hochkochen. Vor allem Real Madrid und der FC Liverpool wurden in den vergangenen Woche als mögliche neue Arbeitgeber des Stürmers gehandelt.

In der vergangenen Woche hatte sich bereits PSG-Klubchef Nasser Al-Khelaifi zu Wort gemeldet und bei RMC Sport gefordert: "Wir haben viele wichtige Spiele vor uns. Ich bitte alle: Lasst uns und Kylian in Ruhe. Ich vertraue ihm. Er würde nie etwas machen, das dem Klub schadet. Wir gehören zur selben Familie."

Auf seine Leistungen hat die ungewisse Zukunft bislang keinen negativen Einfluss: Mbappé steht in dieser Saison bei starken 26 Tore in 25 Pflichtspielen. Dazu lieferte der 25-Jährige noch vier Vorlagen.

Am kommenden Wochenende steht für Enrique und Mbappé die Runde der letzten 32 Teams im französischen Pokal an. PSG tritt dann beim krassen Außenseiter US Orléans (3. Liga) an, eine Woche später geht es in der Ligue 1 gegen Stade Brest.

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