"Verrückt": Jürgen Klopp fühlt sich "gesegnet" vor 1000. Spiel

Von SID
Jürgen Klopp
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Jürgen Klopp kann selbst kaum glauben, dass er bereits vor seinem 1000. Spiel als Fußball-Trainer steht. "Das ist eine verrückte Zahl", sagte der Teammanager des FC Liverpool vor seinem besonderen Jubiläum beim Duell mit dem FC Chelsea in der Premier League am Samstag (13.30 Uhr).

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Er genieße es immer noch, betonte Klopp: "Es ist der beste Job der Welt, ich liebe ihn und bin froh, dass ich ihn ausüben darf, weil ich nichts anderes kann. Ich fühle mich gesegnet, es ist keine Sekunde langweilig."

Dass er so lange als Trainer arbeiten würde, hätte er zu Beginn seiner zweiten Laufbahn im Februar 2001 beim FSV Mainz 05 nie erwartet, meinte Klopp: "Das ist eine große Sache. Ich habe die Gelegenheit bekommen, bei drei fantastischen Klubs zu arbeiten", betonte der einstige Dortmunder Meistermacher.

Mit Mainz sei er gleich am Anfang beinahe in die 3. Liga abgestiegen, erinnerte sich der 55-Jährige: "Dann wäre eine vielversprechende Trainerkarriere vorbei gewesen, bevor sie richtig angefangen hatte." Es sei damals "ein komplett anderer Job" gewesen, inklusive Gegneranalyse auf dem Videorekorder. Heute sei sein Bart "grau, das war er nicht, als ich hier herkam - ich weiß nicht, ob es wegen meines Alters oder wegen Liverpool so ist".

Was hätte der erfahrene Coach dem Trainerneuling geraten? "Mach dir keine Sorgen, wird schon schief gehen", antwortete Klopp. Noch mehr? "Arbeite hart, bleibe neugierig, denke um die Ecke, suche Lösungen für Probleme, die du noch gar nicht hast."

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