Erdbebenkatastrophe: Sportevents in der Türkei abgesagt

Von SID/SPOX
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© getty

Nach der Erdbebenkatastrophe werden in der Türkei vorerst keine Sportveranstaltungen stattfinden. Wie Sportminister Mehmet Muharrem Kasapoglu am Montagnachmittag via Twitter bekannt gab, werden "alle nationalen Sportorganisationen bis auf Weiteres ausgesetzt".

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Bereits zuvor hatte der türkische Fußballverband TFF alle Spiele abgesetzt und den Betroffenen der Katastrophe sein Beileid ausgesprochen.

Bei den schweren Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 2300 Menschen getötet worden, allein in der Südosttürkei waren tausende Gebäude eingestürzt. Die Zahl der Verletzten liegt im fünfstelligen Bereich, etliche Personen gelten noch als vermisst.

Auch der in Deutschland geborene Fußball-Profi Baris Basdas, der beim türkischen Zweitligisten Yeni Malatyaspor unter Vertrag steht, hat sich schwer verletzt. Das berichtet die Bild.

Wie sein Berater Serdar Topcu von einem Bekannten erfahren hat, sprang Basdas angeblich aus seinem Haus im zweiten Stock, um sich zu retten. Dabei soll er sich schwer am Fuß verletzt haben.

Den Teamkollegen des einstigen Spielers von Hannover 96, Ahmet Eyüp Türkaslan, haben die Folgen des Erdbebens hingegen deutlich härter getroffen. Dem Vernehmen nach wurde er unter Trümmern begraben, über den Zustand des Torhüters gibt es keine genaueren Informationen. Sein Verein schrieb auf Twitter über ein Foto des Spielers: "Unsere Gebete sind mit euch."