RB Leipzig: Timo Werner und Ralf Rangnick nach Europa-League-Aus im Clinch

Von SPOX
Sorgte mit seiner indirekten Kritik an RB-Trainer Ralf Rangnick für reichlich Wirbel: Leipzig-Stürmer Timo Werner.
© getty

Timo Werner hat nach dem besiegelten Aus von RB Leipzig in der Gruppenphase der Europa League für Aufregung gesorgt. Der Stürmer soll nach Abpfiff Kritik an Trainer Ralf Rangnick geübt haben. Dieser reagierte anschließend im Gespräch mit DAZN verwundert. Am Freitag äußerten sich beide noch einmal zur Thematik.

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"Das ist kein Wunder, wenn man die halbe Mannschaft austauscht", soll Timo Werner im Vorbeigehen nach dem mageren 1:1 der Leipziger gegen Rosenborg Trondheim und dem daraus resultierenden Europa-League-Aus in der Mixed Zone gesagt haben.

Trainer Rangnick hatte die Mannschaft im Vergleich zur 0:3-Niederlage in der Liga gegen den SC Freiburg auf acht Positionen verändert und unter anderem Werner auf die Bank gesetzt.

Angesprochen auf die deutliche Kritik des deutschen Nationalspielers in seine Richtung, reagierte Rangnick verwundert: "Ich habe die Aussage jetzt gerade zum ersten Mal gehört, aber ich kann Ihnen sagen, dass wir über die gesamte Saison genauso aufgestellt haben, wie es richtig war - auch heute wieder", erklärte der 60 Jahre alte Übungsleiter der Sachsen im Gespräch mit DAZN: "Wir haben auch am Wochenende in Freiburg mit Timo Werner kein Tor geschossen. Heute hatten wir genügend Torchancen, das lag sicherlich nicht daran, wie wir heute aufgestellt haben."

Ralf Rangnick trotz Ausscheiden zufrieden mit der Mannschaft

Am Freitag auf der Pressekonferenz vor Leipzigs nächstem Spiel gegen Mainz 05 äußerte sich Rangnick erneut zum Thema: "Ich hatte heute vor dem Training ein persönliches Gespräch mit Timo über die Dinge, mit denen mich gestern nach dem Spiel die Kamerateams konfrontiert haben", sagte der Coach. "Alles, was der Timo mir zu dem Thema gesagt hat, hat mit dem, womit man mich gestern konfrontiert hat, absolut gar nichts zu tun. Ich kenne Timo seit viereinhalb Jahren, alles, was er mit vorher gesagt hat, war absolut glaubwürdig."

Auch Werner nahm Stellung: "Kurz bevor ich in den Spielertunnel gekommen bin, hatten ich und einige andere auch eine Auseinandersetzung mit einem Verantwortlichen von Trondheim. Ich war verärgert, weil vor allem gegen Mitspieler Sachen auf dem Platz gefallen sind, die so nicht okay waren."

Daher habe sich Werner im Spielertunnel aufgeregt. Der 22-Jährige weiter: "Aber über andere Themen. Da war in keinster Weise etwas über Rotation dabei. Vielleicht wurde das ein oder andere Wort falsch aufgegriffen, das ich auf jeden Fall so nicht gemeint habe."

Der Stürmer zeigte sich sogar einsichtig: "Dass ich nicht gespielt habe, war berechtigt und okay, weil wir viele Spiele in der Liga und im Pokal hatten. Aber ich hätte der Mannschaft gern geholfen."

RB Leipzig: Spielplan bis zur Winterpause

WettbewerbDatumAnstoßGegnerOrt
Bundesliga16. Dezember15.30 UhrFSV Mainz 05H
Bundesliga19. Dezember20.30 UhrFC Bayern MünchenA
Bundesliga22. Dezember15.30 UhrWerder BremenH
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