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BVB will den Gruppensieg

SID
Thomas Tuchel will den BVB in Krasnodar zu einenm Pflichtsieg coachen
© getty

Die Liga-Pleite von Hamburg ist abgehakt, die Kritik um Kapitän Mats Hummels angeblich kein Thema: Der Weg zurück in die Erfolgsspur führt für Borussia Dortmund über die Europa League. "Wir wollen den Gruppensieg," lautete die klare Ansage von Klub-Boss Hans-Joachim Watzke vor dem vierstündigen Flug nach Russland zum Duell am Donnerstag (17.00 Uhr im LIVETICKER) mit dem FK Krasnodar.

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Ein Punkt fehlt den bereits für die Zwischenrunde qualifizierten Westfalen, um sich vorzeitig Platz eins zu sichern, der "bei der Auslosung der ersten K.o.-Runde zuerst ein Auswärtsspiel sichert und angeblich einen günstigeren Gegner. Ob das so ist, wird man dann sehen", so Watzke.

Im 2450 km entfernten Krasnodar unweit der Olympiastadt Sotschi erwartet den BVB Schwerstarbeit, denn die Gastgeber müssen unbedingt gewinnen, um sich ihrerseits das Überwintern im Europacup zu sichern.

"Das war schon im Hinspiel ein unangenehmer Gegner, das wird ein intensives Spiel", meinte Gonzalo Castro in Erinnerung an das 2:1 im Heimspiel, der bisher einzigen Niederlage der Russen in der Gruppenphase.

Pause für Reus und Aubameyang

Doch trotz der Schwere der Aufgabe verzichtete Trainer Thomas Tuchel mit Blick auf das Bundesliga-Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr im LIVETICKER) gegen den VfB Stuttgart und die englischen Wochen am Ende der Hinrunde auf einige Leistungsträger.

Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, Marco Reus, Shinji Kagawa und Joo-Ho Park stiegen bei der Abreise am Mittwochmorgen nicht in den Airbus A321.

Mit demonstrativer Gelassenheit reagierten Spieler und auch Watzke auf die jüngsten Berichte über angebliche atmosphärische Störungen zwischen Hummels, Tuchel und der Klub-Führung.

Dazu Watzke: "Das ist definitiv nicht der Fall. Mats ist ein ganz wichtiger Spieler für den BVB, er ist unser Kapitän. Ich weiß, dass er manchmal nicht pflegeleicht ist, das muss aber kein Qualitätsnachteil ist. Aber er ist ein guter Junge und hat unser aller Unterstützung."

BVB vertraut auf Hummels

Hummels sei erfahren genug, um mit der Kritik in den Medien umzugehen, glaubt Nationalspieler Matthias Ginter. "Ich glaube nicht, dass er sich zu viele Gedanken darüber macht. Er ist ja ein schlauer Bursche."

Hummels, der beim 1:3 in Hamburg sogar ins eigene Tor traf und sich nach der schwachen Vorstellung den Medien für Interviews verweigerte, sucht den Ausweg aus seiner Formkrise.

Der BVB setzt aber auch in Krasnodar auf den mit einer Quote von 70 Prozent aktuell besten Zweikämpfer der Liga.

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