3. Liga: BVB-Keeper mit kuriosem Patzer

Von SPOX/SID
Im Hintergrund zu sehen: BVB-Keeper Lars Unbehaun kann es nicht fassen, dass das Tor zum 1:0 für Wehen zählt.
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Der SV Wehen Wiesbaden hat in der 3. Liga die Chance auf einen Auftaktsieg ungenutzt gelassen. Der SVW führte zum Abschluss des ersten Spieltages am Montagabend gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund, kassierte aber noch den Ausgleich zum 1:1 (0:0). Das Führungstor resultierte aus einem kuriosen Patzer des BVB-Keepers Lars Unbehaun.

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Gustaf Nilsson (50.) brachte Wehen Wiesbaden auf kuriose Art und Weise in Führung. Unbehaun vermutete, dass Schiedsrichter Mitja Stegemanns zuvor auf Freistoß entschieden hatte - dem war aber nicht so.

Davon bekamen aber auch die anderen Dortmund-Spieler nichts mit und stellten den Spielbetrieb für kurze Zeit ein. Unbehaun warf den Ball in Richtung des Torschützen, um den aus seiner Sicht fälligen Standard auszuführen. Doch Nilsson fackelte nicht lange und traf mithilfe des Innenpfostens regelkonform zum 1:0.

"Das war schon verrückt. Ich habe mich eigentlich noch beim Schiedsrichter beschwert, weil mein Gegenspieler mich gehalten hat. Als alle schrien: Go, go, go - dann habe ich das Tor geschossen. (...) Ich war eigentlich sauer auf den Schiedsrichter. Das war irre. Dann habe ich die Situation realisiert. Ich hatte ein wenig Glück", sagte Nilsson anschließend bei MagentaSport.

Wehens Trainer Markus Kauczinski sagte: "Ich glaube, da müssen wir ins letzte Jahrhundert gehen, dass ich so was schon mal erlebt habe."

BVB gleicht durch Elongo-Yombo aus

Der BVB, nun von Christian Preußer (zuletzt Fortuna Düsseldorf) trainiert, schlug durch Rodney Elongo-Yombo (77.) zurück. Preußers Vorgänger Enrico Maaßen war zum Bundesligisten FC Augsburg gewechselt.

Bezüglich des Gegentors erklärte Preußer: "Ich muss mal mit ihm reden, was er da gehört hat. Umso schöner, dass wir das Spiel dann nicht verloren haben. Das wäre sonst der Klassiker gewesen."

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