Damit folgt der Verband der Vorgabe des Weltfußballverbands FIFA, einen Platzverweis mit mindestens einem Spiel Sperre zu ahnden. Das theatralische Fallen von Gladbachs Angreifer Igor de Camargo bleibt indes ungeahndet, da laut DFB "der Schiedsrichter auf dem Spielfeld eine Tatsachenentscheidung" getroffen habe.
Dennoch äußerte sich Herbert Fandel, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission, ungewöhnlich deutlich in Richtung des Gladbacher Angreifers: "Trotz aller Kritik an der Schiedsrichterentscheidung darf nicht vergessen werden, dass hier ein Spieler durch seine Theatralik den Fairplay-Gedanken mit Füßen getreten hat. Das ist die Ursache."
Hubnik und de Camargo waren in der ersten Hälfte der Verlängerung am Mittwochabend nach einem Foul des Gladbachers aneinandergeraten, als der Belgier sich theatralisch fallen ließ und somit den Platzverweis Hubniks und den Elfmeter für Mönchengladbach provozierte.
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