"Ich bin immer nahe an Uli Hoeneß dran. Ich glaube, er mochte den Spieler Özil nie so gerne", sagte Rummenigge in Philadelphia, wo sich der FC Bayern gerade aufhält. Özils Leistungen hätten dem Bayern-Präsidenten seit Jahren missfallen.
Deshalb sei es Hoeneß wohl auf die Nerven gegangen, "dass da so eine Rassismus-Nummer draus gestrickt wurde".
Kurz nachdem Özil am vergangenen Sonntag mit einer vorangegangenen Kritik an Medien und DFB aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten war, hatte Hoeneß unter anderem postuliert: "Das ist für die deutsche Nationalmannschaft aus sportlichen Gründen prima. Für mich ist Mesut Özil seit Jahren ein Alibi-Kicker gewesen, der der deutschen Mannschaft überhaupt nicht geholfen hat."
Rummennige selbst gab eine etwas vorsichtigere Meinung zu der Thematik ab: "In der Geschichte Özil gibt es viele Verlierer. Özil selbst, aber auch der DFB, der eine merklich schlechte Figur abgegeben hat", analysierte er.
Wenige Tage zuvor hatte er noch gesagt, dass der DFB von Amateuren durchsetzt sei.