"Wir fuhren in den Schwarzwald, weil ich zuerst Jogi überzeugen musste, dass er übernimmt", verriet der derzeitige US-Nationalcoach in seiner neuen Biographie "Jürgen Klinsmann. Fußball ohne Grenzen" und fügte an: "Ich sagte: 'Jogi, wir sitzen hier im Hotel, und ich gehe nicht eher weg, als bis du zustimmst, die Mannschaft zu übernehmen."
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Löw dagegen zögerte offenbar aufgrund des Wunsches, nach der WM 2006 im eigenen Lang gemeinsam mit Klinsmann die Zukunft der Nationalmannschaft zu gestalten. "Es war nicht, dass er Sorge hatte, nicht qualifiziert zu sein, aber er sagte zu mir: 'Jürgen, tu das nicht jetzt. Wir haben alles zusammen aufgebaut und sind ein großartiges Team'", so Klinsmann weiter. Drei Tage nach dem Treffen hatte sich Löw entschieden und stimmte einem Vertrag als neuer Chefcoach beim DFB zu.
Seitdem ist der heute 56-Jährige zum erfolgreichsten Trainer der DFB-Geschichte aufgestiegen. Beim 8:0-Sieg gegen San Marino am Freitag ließ Löw mit 95 Siegen Sepp Herberger hinter sich (94 Siege). Seit der EM 2008 erreichte er mit Deutschland bei Europa- oder Weltmeisterschaften immer mindestens die Runde der letzten Vier und krönte seine Karriere mit dem Gewinn der WM 2014 in Brasilien.
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