Hummels: "Ich hatte Schiss ohne Ende"

Mats Hummels muss im Halbfinale aussetzen
© getty

Mats Hummels gibt am Mittwoch auf der DFB-PK in Evian Einblicke in sein Leben außerhalb des Platzes und berichtet von Schwimmbad-Aktivitäten. Vor dem Spiel gegen Italien traut er Deutschland viel zu, warnt aber auch vor taktischen Experimenten.

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"Es war gestern mein erster Sprung vom Zehn-Meter-Brett. Als ich da oben stand, hatte ich Schiss ohne Ende, die Beine haben echt gewackelt", lachte Hummels, der vom Schwimmbad-Ausflug der Nationalmannschaft berichtete: "Der Blick die Treppe herunter war aber noch furchteinflößender. Das war wohl der Grund, weshalb ich doch gesprungen bin", scherzte Deutschlands Innenverteidiger.

Vor dem EM-Viertelfinale gegen Italien zeigte sich Hummels aber zuversichtlich: "Ich habe kein Italien-Trauma. In den jüngsten Testspielen haben wir eine ordentliche Bilanz", so der Neu-Bayer, der aber auch warnte: "Italien ist wie wir eine Turniermannschaft."

Aus der EM-Niederlage 2012 habe man jedoch Wichtiges gelernt: "Dass man gegen Italien nicht 0:1 in Rückstand gerät. Das kommt ihrem Spiel natürlich sehr entgegen. Ich wäre daher froh, wenn wir in Führung gingen und sich die Statik des italienischen Spiels dadurch vielleicht verändert."

Auf die taktische Formation angesprochen, schilderte Hummels: "Ich kann mir eine Dreierkette vorstellen. Jeder von uns hat das auch schon im Verein gespielt." Jedoch warnte er, dass diese auch konsequent umgesetzt werden müsse: "Wir dürfen dabei nicht zu defensiv werden. Sonst läuft so eine Dreierkette auch schnell Gefahr, zur Fünferkette zu werden."

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