Deutsche U 21 zerlegt Argentinien

SID
Maximillian Beister gehörte zu den besten Deutschen gegen Argentinien
© Getty

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat in einem Testspiel die Junioren von Argentinien mit 6:1 (2:1) abgefertigt und damit das neunte Spiel hintereinander gewonnen.

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Die Tore für die Elf von Trainer Rainer Adrion am Dienstagabend in Offenbach vor 4.822 Zuschauern erzielten Maximilian Beister (23., 57.) vom Hamburger SV, Lewis Holtby (35.) von Schalke 04 sowie der Hoffenheimer Kevin Volland (67., 90.+2). Für Argentinien traf Juan Manuel Iturbe (44.).

Trainer Rainer Adrion verhalf im ersten Saisonspiel seiner Mannschaft gleich fünf Spielern zum Debüt. Gegen Argentinien standen Torhüter Bernd Leno aus Leverkusen, der Freiburger Oliver Sorg und Sebastian Polter (Nürnberg) in der Startformation. Später kamen Karim Bellarabi (Leverkusen) und Stefan Tesker (Hoffenheim) in die Partie.

Kapitän Holtby erhöht auf 2:0

Polter hatte in der elften Minute auch gleich die erste Großchance, scheiterte jedoch am argentinischen Keeper. Zwölf Minuten später machte es der Nürnberger jedoch besser und legte nach einer feinen Stafette am und im argentinischen Strafraum für Beister auf, der aus knapp zehn Metern die Führung besorgte.

Eine missglückte Faustabwehr des argentinischen Keepers verwertete Kapitän Holtby zum 2:0. Kurz vor der Pause nutzte Juan Manuel Iturbe vom FC Porto eine Unachtsamkeit in der deutschen Hintermannschaft zum Anschlusstreffer.

Drei Treffer und eine Wasserfontäne

In der zweiten Hälfte bauten die Argentinier merklich ab. Beister und Holtby räumten mit ihrem jeweils zweiten Treffer alle Zweifel am deutschen Erfolg aus, der eingewechselte Volland mit ebenfalls zwei Toren machte das Debakel für die Argentinier perfekt.

Als das Spiel in der Schlussphase vor sich hinplätscherte, sorgte ein losgegangener Rasensprenger für eine kurze Unterbrechung - und für Belustigung bei Spielern und Publikum

Die deutschen Junioren treffen in den letzten beiden EM-Qualifikationsspielen auf Weißrussland (7. September) sowie auf Bosnien-Herzegowina (10. September). Sie sind aber bereits jetzt für die Playoffs im Oktober qualifiziert, in denen sich entscheidet, ob sie an der Europameisterschaft 2013 in Israel teilnehmen dürfen.

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