Barcelona-Verteidiger Ronald Araújo kontert Kritik von Ilkay Gündogan wegen Roter Karte: "Habe Moral- und Wertvorstellungen, an die ich mich halten werde"

Von Falko Blöding
Ronald Araujo Barcelona 2023-24
© Getty Images

Abwehrspieler Ronald Araújo vom FC Barcelona ist wenig angetan von der öffentlichen Kritik seines Mannschaftskameraden Ilkay Gündogan nach dem verlorenen Champions-League-Viertelfinale gegen PSG (1:4).

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Gegenüber der As sagte Araújo über Gündogan: "Was ich denke, behalte ich lieber für mich. Ich habe Moral- und Wertvorstellungen, an die ich mich halten werde."

Gefragt, ob diese Vorstellungen von Gündogan missachtet worden seien, antwortete der Nationalspieler Uruguays: "Ich habe das bereits beantwortet."

Araújo war am Dienstagabend beim Stand von 1:0 gegen Paris Saint-Germain in der ersten Halbzeit wegen einer Notbremse vom Platz geflogen, als er Bradley Barcola kurz vor dem eigenen Sechzehner zu Fall brachte.

In Unterzahl entglitt den Katalanen das Spiel und sie schieden aus. Araújo entschuldigte sich bereits in einem Post bei Social Media für seinen Fauxpas.

Gündogan kritisierte anschließend bei CBS Sports: "In solchen entscheidenden Momenten muss man sicher sein, dass man den Ball bekommt. Wenn man das nicht ist, und ich weiß nicht, ob er den Ball berührt hat oder nicht, muss man wegbleiben."

Er ergänzte: "Ich würde es vorziehen, dort ein Tor zu kassieren oder dem Stürmer das Eins-gegen-Eins zu geben. Wenn ein Spieler so früh runter muss, tötet das dein Spiel."

Nach dem Aus in der Königsklasse bleibt Barcelona nur wenig Zeit zum Durchatmen. Am Sonntag treffen die Blaugrana im Clásico auf den Erzrivalen und Tabellenführer Real Madrid. Ein Sieg ist angesichts von acht Punkten Rückstand in der Tabelle Pflicht, um die Chancen auf einen Titel in dieser Saison noch zu wahren.

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