"Gesunder Menschenverstand!": Arsenal-Coach Arteta kontert Bayern-Wut nach verweigertem Handelfmeter

Von Richard Mills / Stefan Petri
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© getty

Arsenal-Manager Mikel Arteta hat die Entscheidung von Referee Glenn Nyberg verteidigt, dem FC Bayern im Champions-League-Duell nach Gabriels Handspiel im Strafraum keinen Elfmeter zuzusprechen. Der verweigerte Strafstoß hatte beim deutschen Rekordmeister nach dem 2:2 im Emirates Stadium für große Empörung gesorgt.

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Gunners-Keeper David Raya hatte in der zweiten Halbzeit beim Stand von 2:1 für die Münchner einen Abstoß zu Gabriel gespielt, der den Ball daraufhin in die Hand nahm, ohne zu realisieren, dass das Spiel bereits wieder angepfiffen worden war. Schiedsrichter Glenn Nyberg bestrafte den Innenverteidiger trotz der wütenden Proteste von Bayern-Spielern und Trainer Thomas Tuchel nicht.

Vor dem Heimspiel von Arsenal gegen Aston Villa am Sonntag lobte Arteta auf einer Pressekonferenz am Freitag die Entscheidung des Referees. Über das Handspiel sagte er: "Ja, ich habe es bemerkt, vor allem, als [die Bayern-Spieler] reagierten. Ich denke, die Schiedsrichter haben die Regel angewendet. Diese besagt, dass man den gesunden Menschenverstand benutzen soll, um abzuwägen, ob man einen Vorteil aus der Situation gezogen hat. Und das war nicht der Fall."

Bayern-Trainer Thomas Tuchel war dagegen stinksauer. "Er sagt zu unseren Spielern: Ja, aber es ist ein 'Kid's Mistake', das pfeife ich nicht im CL-Viertelfinale. Das ist ne ganz neue Form der Regelauslegung. Das ist einfach unglaublich", wütete er bei Prime nach Abpfiff über die Entscheidung.

Am Sonntagnachmittag treffen die Gunners auf Aston Villa, bevor am Mittwochabend (21 Uhr) das Rückspiel in der Königsklasse gegen die Bayern ansteht. Aufgrund der abgeschafften Auswärtstorregel wird es in München einen Sieger geben müssen.

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