Pressestimmen zum Champions-League-Sieg von Manchester City: "Der Fußball gehört dem Klub aus Abu Dhabi"

SID
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Manchester City hat erstmals in seiner Vereinsgeschichte die Champions League gewonnen. Die internationale Presse verneigt sich vor Erfolgstrainer Pep Guardiola und seinen Triple-Siegern, leidet mit Inter Mailand, dem unglücklichen Verlierer, und findet auch kritische Zwischentöne.

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Manchester City gewann das Finale der Königsklasse in Istanbul durch einen Treffer von Rodri mit 1:0 und machte damit als zweiter englischer Klub nach dem Stadrivalen United (1999) das Triple aus Meisterschaft, FA-Cup-Gewinn und Champions-League-Titel perfekt.

Inter Mailand hätte die Partie durchaus gewinnen oder zumindest in die Verlängerung schicken können, ließ jedoch beste Torchancen in der Schlussphase ungenutzt.

Hier sind die Pressestimmen aus England, Italien und Spanien.

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ENGLAND

Guardian: "Für Manchester City war es die Krönung, die Trophäe, nach der sie sich gesehnt haben, um das ultimative Set zu vervollständigen. Es wird oft gesagt, dass Vereine leiden müssen, bevor sie die Champions League gewinnen, und das hat City getan. Vor allem während der Jahre von Pep Guardiola, als die Dominanz im eigenen Land keine Garantien in Europas größtem Wettbewerb brachte."

Telegraph: "Die Uhr bleibt stehen, der letzte Pfeiler des Widerstands fällt: Der Fußball gehört dem Klub aus Abu Dhabi im Osten von Manchester, zumindest vorläufig. Fünfzehn Jahre, um das Spiel neu zu ordnen und eine Mannschaft aufzubauen, die niemand schlagen kann."

Daily Mail: "Manchester City krönt sich zum König von Europa! Die Mannschaft von Pep Guardiola reiht sich mit dem historischen Triple in die Reihe der Unsterblichen des Fußballs ein."

Sun: "Rodris Knaller bricht Inter das Herz: City gewinnt die Champions League und sichert sich das Triple."

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ITALIEN

Gazzetta dello Sport: "Inter verliert, spielt aber auf dem Niveau von Guardiolas Truppe. Fehler und Pech haben ein Match bestimmt, in dem City nicht auf ganzer Strecke geglänzt hat. Unter Inters Druck musste City hart verteidigen, mit Haaland, der mit seiner Leistung enttäuscht."

Corriere dello Sport: "Ein italienischer Klub verliert das dritte europäische Finalspiel in Serie. Inzaghis Mannschaft verpasst drei Tore in den letzten Minuten. So wird ein taktisch perfektes Match in den Mülleimer geworfen".

Tuttosport: "Inter Mailand geht aus dem Match nicht gedemütigt hervor, wie man befürchtet hatte. Die Mannschaft hält Stand, vor allem in der Abwehr. Lukaku und Gosens spielen auf hohem Niveau."

La Repubblica: "Inter hat das Spielfeld nicht als Verlierer verlassen. Guardiola, der von seinen eigenen Kollegen als genialer Schöpfer immer neuer Erfindungen dargestellt wird, hat sich diesmal ein besonders elastisches Offensivsystem einfallen lassen".

Il Messaggero: "Großartige Leistung der Nerazzurri: Guardiolas Leidenschaft und Stolz siegen. Er erobert die Champions League mit einer Mannschaft, die nicht außerordentlich ist. Jetzt kann Guardiola auch Manchester verlassen, in Pension gehen und das Leben genießen, denn er hat alles gewonnen".

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SPANIEN

Marca: "Don Rodrigo. Der erste Champions League Titel Citys hat spanischen Akzent. Guardiola holt sich seinen dritten Champions-League-Titel und kommt jetzt auf insgesamt 35 Titel. Guardiolas City berührt den Himmel."

AS: "Rodrigos Champions League. Ein Treffer des Spaniers beschert City den ersten Champions-League-Titel und Guardiola den dritten. Rodri sorgt für Guardiolas Ruhm! City beendet seinen Albtraum und Guardiola sein persönliches Drama."

Sport: "Historischer Pep! Manchester City gewinnt endlich die Champions League mit einem Hammertreffer von Rodri und schlägt ein unermüdlich kämpfendes Inter. Guardiola ist jetzt schon eine Legende, er ist der einzige Trainer, der zwei Triples mit zwei verschiedenen Mannschaften gewonnen hat. Citys Guardiola besteigt den Olymp des europäischen Fußballs."

El Mundo Deportivo: "City macht seinen Traum wahr und streckt seinen ersten Champions-League-Titel in den Himmel. Manchester City hat endlich das Gold gefunden. Die anderen großen europäischen Topadressen werden sich anstrengen müssen, um in den nächsten Jahren diesem Weltklasseteam aus Manchester zu trotzen."