Thesen zu FC Bayern gegen PSG: Länderspiele als FCB-Killer, Flicks Vorgaben bleiben ungehört

Von Dennis Melzer
Hansi Flick und der FC Bayern verloren das Viertelfinal-Hinspiel gegen PSG.
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Pariser Löcherabwehr macht Hoffnung aufs Weiterkommen

Besonders in der Defensive offenbarte PSG deutliche Unzulänglichkeiten. Schwächen, die von den Bayern diesmal nicht konsequent ausgenutzt wurden, aber aufgrund ihres offensichtlichen Vorhandenseins die Münchner Hoffnungen auf ein Weiterkommen nähren.

31 Torschüsse ließ die Pochettino-Elf gegen Bayern zu, häufiger schossen die Münchner in dieser Saison noch nie aufs gegnerische Gehäuse (außer beim 4:0 gegen Schalke am 18. Spieltag, ebenfalls 31-Mal).

Das Rückspiel dürfte sich, was die Dominanzverhältnisse betrifft, zu einer Blaupause entwickeln, PSG wird dem amtierenden Champions-League-Sieger Feld und Ball überlassen und auf Konter lauern, immerhin führte ebenjene Taktik in der bayrischen Landeshauptstadt zum Erfolg.

Flick: "Wir wissen, dass sie verwundbar sind"

"Wir müssen deutlich mehr Tore machen. Wenn es 5:3 oder 6:3 ausgeht, kann sich auch niemand beschweren", haderte Müller im Nachgang und verwies damit vermutlich ungewollt auf das Fehlen Lewandowskis.

"Wir haben uns das Ei jetzt selbst ins Nest gelegt und müssen dem Rückstand hinterherlaufen." Sollten die Bayern beim Hinterherlaufen des Rückstands kaltschnäuziger agieren und Keylor Navas einen etwas schwächeren Tag erwischen als es am Mittwochabend der Fall war, ist die Mission Titelverteidigung noch durchaus im Bereich des Möglichen.

"Wir werden alles versuchen, um das Spiel zu drehen. Wir haben gesehen, dass Paris eine starke Mannschaft hat, besonders in der Offensive. Wir wissen aber auch, dass sie verwundbar sind. Das wollen wir ausnutzen", gab sich Flick optimistisch.