Bremens Albtraum und Magaths Kämpfer

Von SPOX
So sieht die Top-Elf des 2. Spieltags in der Champions League aus

Siege für den FC Bayern und Schalke 04, eine derbe Pleite für Werder Bremen am 2. Spieltag in der Champions League: Das wirkt sich auch auf die Top-Elf aus. Während der Albtraum von Thomas Schaaf im Sturm seinen Platz einnimmt, haben die Matchwinner der Münchner und Schalker ebenfalls eine Nominierung verdient. Stürmisch präsentierten sich die Verteidiger.

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Nuno Claro (CFR Cluj): Der Schlussmann hielt Cluj durch starke Paraden beim AS Rom lange im Spiel und brachte vor allem Mirko Vucinic an den Rand der Verzweiflung. Bei den Gegentoren, vor allem beim 2:0 durch Borriello, war er machtlos.

Branislav Ivanovic (FC Chelsea): Der Außenverteidiger rettete zweimal mit einer starken Grätsche kurz vor der Strafraumgrenze gegen Brandao und steht sinnbildlich für eine dichte Chelsea-Deckung. Machte zudem über seine rechte Seite viel Druck nach vorn.

Philippe Mexes (AS Rom): Sein strammer Schuss zum 1:0 löste den Knoten bei den Italienern. Hielt hinten den Laden souverän zusammen, so dass Cluj von Beginn an fast nur mit Distanzschüssen operieren konnte.

Kyriakos Papadopoulos (Schalke 04): Für den gesperrten Höwedes in der Startelf machte der erst 18-jährige Grieche ein starkes Spiel: Kompromisslos im Zweikampf, mutig in der Spieleröffnung und mit einem starken Antritt ausgestattet. Neben Farfan der Matchwinner gegen Lissabon. Eine echte Kampfmaschine.

Gareth Bale (Tottenham Hotspur): War auf der linken Außenbahn viel unterwegs, holte den Elfmeter vor dem 2:0 raus und krönte seine Leistung mit dem 4:1, das er sich durch einen spritzigen Antritt und den Ballgewinn im Mittelfeld ganz allein erarbeitete.

Wesley Sneijder (Inter Mailand): Der Niederländer erzielte sein zweites CL-Tor der Saison mit einem wunderschönen Heber und bereitete den dritten Eto'o-Treffer vor. Sneijder strahlte sehr viel Spielfreude aus und leitete besonders im Zusammenspiel mit dem 18-jährigen Coutinho einige schöne Angriffsaktionen ein.

Bastian Schweinsteiger (FC Bayern): Matchwinner gegen Basel mit zwei Toren nach Standards. Gegen Mainz schwach, in Basel vor allem kämpferisch überzeugend. Riss das Bayern-Spiel nach der Pause an sich und eroberte viele zweite Bälle.

Eyong Enoh (Ajax Amsterdam): War der einzige Sechser der Niederländer, während Milan gleich mit drei defensiven Mittelfeldspielern (Pirlo, Gattuso, Flamini) auflief. Hielt dennoch gut dagegen, stopfte viele Löcher und lieferte sich mit Seedorf einige packende Zweikämpfe.

Jefferson Farfan (Schalke 04): Gegen Benfica über 90 Minuten der Aktivposten schlechthin. Wenn es bei den Königsblauen nach vorne ging, dann über seine rechte Seite. Als Fixpunkt im Spiel gab er seinen anfangs nervösen Kollegen die notwendige Sicherheit. Brachte Schalke mit seinem Treffer auf die Siegerstraße.

Samuel Eto'o (Inter Mailand): Drei Tore erzielt, eins vorbereitet und viele weitere Chancen eingeleitet: Der Kameruner durfte aufgrund des Ausfalls von Diego Milito erstmals in dieser Saison als Mittelstürmer ran und avancierte zum Albtraum der Werder-Defensive. Spritzig, spielstark und eiskalt vor dem Tor - Eto'o unterstrich eindrucksvoll, dass er einer der besten Stürmer der Welt ist.

Luiz Adriano (Donezk): Donezks Sturmspitze trat in Braga vor der Pause überhaupt nicht in Erscheinung. Nach dem Seitenwechsel drehte der Brasilianer allerdings auf und führte sein Team im Alleingang zum Sieg. Verwertete seine beiden Gelegenheiten eiskalt und holte auch noch den Strafstoß heraus, der zum 3:0-Endstand führte.

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