Stürmer Mario Mandzukic hatte den VfL in der 22. Minute mit seinem ersten Saisontor per Kopf in Führung gebracht.
FCN-Innenverteidiger Philipp Wollscheid gelang allerdings in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+1) ebenfalls per Kopf der Ausgleich.
Vor 27.316 Zuschauern entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit vielen Fouls auf beiden Seiten.
Mbokani vergiebt Riesenchance
VfL-Stürmer Dieudonné Mbokani, der den Vorzug vor dem ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönig Grafite erhielt, hätte bereits in der 13. Minute das 1:0 erzielen müssen.
Doch der Kongolese scheiterte per Kopf aus fünf Metern kläglich an Club-Torhüter Raphael Schäfer. Nur neun Minuten später machte es Mandzukic besser.
Nach dem Rückstand wachten die Nürnberger auf.
Doch brachten die Franken die Wolfsburger Defensive, die ohne den gelbgesperrten Nationalverteidiger Arne Friedrich auskommen musste, nur selten in große Schwierigkeiten.
Der Ausgleich nur Sekunden vor dem Halbzeitpfiff fiel daher überraschend.
Wolfsburg zu verkrampft
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Niedersachsen die aktivere Mannschaft, doch das fehlende Selbstvertrauen war ihnen deutlich anzumerken.
Zudem wurde Spielmacher Diego vom Nürnberger Timmy Simons oft erfolgreich bekämpft. Gefahr resultierte daher oft nur aus Standardsituationen.
Bei den Hausherren fehlte neben Friedrich auch der verletzte Stürmer Patrick Helmes (Oberschenkelzerrung).
Der zuletzt wegen mangelnder Einstellung suspendierte Alexander Madlung saß wieder auf der Bank.
Gündogan zurück in Startelf
Nürnberg konnte auf den zuletzt grippegeschwächten Regisseur Ilkay Gündogan zurückgreifen, während Torjäger Julian Schieber (Meniskusverletzung) erneut nicht zur Verfügung stand.
Als beste Spieler zeichneten sich bei den Wolfsburgern, für die aus nun schon sieben Spielen nur ein Sieg zu Buche steht, Mandzukic und die lauf- und zweikampfstarke Sturmspitze Mbokani aus.
Nürnberg hatte in Wollscheid und Ekici seine auffälligsten Akteure.
Wolfsburg - Nürnberg: Daten zum Spiel