Strafzahlungen und stark leistungsbezogene Prämien: Details aus Vertrag von Bayern-Star enthüllt

Von Christian Guinin
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© getty

Min-Jae Kim hat bei seinem Wechsel von der SSC Neapel zum FC Bayern offensichtlich einen stark leistungsbezogenen Vertrag in München unterschrieben. Das geht aus einem Bericht der Sport Bild hervor.

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Demnach verdient der südkoreanische Innenverteidiger beim deutschen Rekordmeister ein Grundgehalt von "lediglich" elf Millionen Euro. Darüber hinaus gibt es zwar offenbar Prämien, welche das Jahressalär auf bis zu 17 Millionen Euro anwachsen lassen können, diese sind allerdings an sehr strikte Bedingungen geknüpft.

So soll Kim allein 15 Pflichtspiele absolvieren müssen, um die erste Staffelung der Prämie zu erreichen. Um die kompletten zusätzlichen sechs Millionen Euro einzufahren, sind sogar 47 Einsätze im FCB-Dress notwendig.

Dies steht im krassen Gegensatz zu anderen Bayern-Stars, die ihre Prämien bereits bei deutlich geringeren Einsatzzahlen kassieren. So soll Leroy Sané demnach lediglich sechs Spiele für seinen Bonus benötigen, bei Leon Goretzka sind es sieben.

In Kims Kontrakt soll zudem verankert sein, dass eine Strafzahlung fällig wird, sobald der Südkoreaner seinen wöchentlichen Deutsch-Unterricht verpasst. Über die Höhe dieser möglichen Strafe ist allerdings nichts bekannt.

Seit der Übernahme von Max Eberl als Sportvorstand in München ist der FC Bayern bemüht, die exorbitanten Gehaltskosten aus der Ära Kahn/Salihamidzic zu drücken. In Konsequenz sollen nur noch stark leistungsbezogene Verträge angeboten werden, die sich auf ein verhältnismäßig geringes Grundgehalt stützen.

Kim wechselte 2023 für 50 Millionen Euro von der SSC Neapel nach München. Für den FCB absolvierte der 27-Jährige in etwas mehr als einem Jahr 41 Einsätze. Dabei erzielte er ein Tor und gab zwei Vorlagen.

Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister ist noch bis zum 30. Juni 2028 datiert.