"Es ist nicht die Rolle von Thomas": Bayern-Trainer Thomas Tuchel erklärt Verzicht auf Müller im Rückspiel gegen Arsenal

Von Oliver Maywurm
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© Imago Images

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel hat im Vorfeld des Viertelfinalrückspiels in der Champions League gegen den FC Arsenal erklärt, warum für Thomas Müller kein Platz in der Startelf des FCB war.

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"Auf der Seite muss man viel mit verteidigen. Die rechte Seite mit Saka, Ödegaard und mit Ben White ist ihre Seite, auf der die meisten Angriffe initiiert werden. Das ist ihre gefährliche Seite. Es ist nicht die Rolle von Thomas, hier den halben linken Verteidiger zu geben", sagte Tuchel vor der Partie am Mittwoch (21 Uhr im Liveticker) bei DAZN.

Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Kingsley Coman und Serge Gnabry hätte Müller möglicherweise eine Chance in der Startelf bekommen können. Tuchel entschied sich allerdings gegen den Routinier und beorderte dafür Raphaël Guerreiro in seine Offensive. Zudem begannen Leroy Sané und Jamal Musiala hinter Sturmspitze Harry Kane.

Auf der linken Abwehrseite brachte Tuchel indes Noussair Mazraoui für den gelbgesperrten Alphonso Davies. Der Marokkaner, dessen bevorzugte Position auf der rechten Defensivseite liegt, hatte schon beim 2:0 am Samstag in der Bundesliga gegen Köln links hinten gespielt.

"Er hat in der Champions League sehr, sehr gute Spiele für uns gemacht", betonte Tuchel mit Blick auf Mazraoui. "Er ist normalerweise niemand, der nervös ist, sondern einer, der in großen Spielen große Leistungen abgerufen hat. Wir trauen ihm das zu, dass er das giftig verteidigen kann."

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