Am Montagnachmittag war die Nanny der Kane-Familie mit den drei ältesten Kindern in einem Mercedes Vito Staatsstraße 2071 nahe Schäftlarn unterwegs, als ihr an einer Kreuzung von einem Renault Clio die Vorfahrt genommen wurde. Beide Fahrzeuge kollidierten heftig, der Renault wurde zudem gegen einen Land Rover geschleudert.
Insgesamt wurden bei dem Unfall neun Personen in Mitleidenschaft gezogen. Sieben Personen wurden ins Krankenhaus gebracht, eine davon sogar per Rettungshubschrauber. Schwere Verletzungen gab es glücklicherweise jedoch keine.
Kane selbst war zu dieser Zeit bereits in London: Am Dienstag traf der FC Bayern in der Champions League auswärts auf den FC Arsenal, das Spiel endete 2:2.
Autounfall geht glimpflich aus: "Alle Beteiligten hatten wirklich Glück"
Der Chef der Freiwilligen Feuerwehr Hohenschäftlarn, Daniel Buck, sagte gegenüber der BBC: "Alle Autos waren schwer beschädigt. Wir haben sofort viele Verletzte aus den Autos gesehen. Zum Glück gab es keine schweren Verletzungen. Es waren nur leichte Beschwerden, wie etwa Nackenschmerzen, typisch für einen Autounfall."
Sein Fazit: "Gott sei Dank wurde niemand ernsthaft verletzt. Alle Beteiligten hatten wirklich Glück."
Ein Sprecher der Kane-Familie sagte: "Es geht allen gut. Niemand ist verletzt, sie wurden nur für eine Routine-Untersuchung ins Krankenhaus gebracht."
Die englische Sun zitiert derweil eine Quelle, die das Verhalten der Nanny lobt: "Sie hat einen unglaublichen Job gemacht und die Kinder beschützt. Es war nicht ihre Schuld." Die 24-Jährige habe "nur Millisekunden gehabt, um zu reagieren", aber dennoch trotz der ausgelösten Airbags weitere Kollisionen mit dem Renault oder dem Land Rover vermieden: "Sie hat wirklich eine Katastrophe abgewendet."
Auf ihrem Instagram-Account hat die Feuerwehr Hohenschäftlarn Fotos der Unfallstelle gepostet. Dabei sind die Schäden an den beteiligten PKWs deutlich zu erkennen.
Während die Angelegenheit für die Kane-Familie abgeschlossen sein sollte, hat die Polizei laut Bild ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die Fahrerin des Renault eingeleitet. Dabei handle es sich allerdings um ein Verfahren, dass bei Verletzungen im Straßenverkehr routinemäßig eingeleitet werde.
Ein zitierter Jurist rechnet aufgrund des Unfallhergangs und des glimpflichen Ausgangs mit einer Geldstrafe für die 20-Jährige.
