Nach Platzverweis für Bayerns Dayot Upamecano: So reagiert Alassane Pléa

Von Marcus Blumberg
Alassane Pléa hält den Platzverweis für Dayot Upamecano für gerechtfertigt.
© getty

Der Platzverweis von Bayern-Abwehrspieler Dayot Upamecano beim 2:3 in Mönchengladbach schlug hohe Wellen. Nun meldete sich der vermeintlich gefoulte Alassane Pléa zu Wort.

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In der 8. Minute des Spiels in Mönchengladbach war Pléa nach einer Berührung von Upamecano kurz vor dem Münchner Strafraum zu Fall gekommen. Anschließend entschied Schiedsrichter Tobias Welz auf Notbremse und zeigte dem Abwehrspieler die Rote Karte.

Eine Szene, die besonders Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nach dem Spiel auf die Palme gebracht und zu einem wütenden Sturm auf die Schiedsrichterkabine geführt hatte.

Pléa selbst sah die Entscheidung des Schiedsrichters jedoch als gerechtfertigt an: "Ich habe Dayot leider nicht mehr gesehen und konnte nicht mehr mit ihm sprechen", sagte er zu Sport1: "Er hat mich im vollen Lauf leicht an der Schulter berührt. Dadurch bin ich zum Fallen gekommen. Warum sollte ich mich fallen lassen? Ich wäre sonst mit dem Ball frei vorm Tor gewesen."

Auch das Strafmaß war für den Franzosen klar: "Dayot war nun mal letzter Mann."

Alassane Pléa: "Trikot von Müller geholt"

Pléa hatte insgesamt großen Anteil am Erfolg der Borussia, denn er war es auch, der das 2:1 von Jonas Hofmann in der zweiten Hälfte aufgelegt hatte. "Ich bin glücklich, dass wir dieses schwierige Spiel gewinnen konnten", gab der 29-Jährige an und vermeldete gleich noch einen persönlichen Erfolg: "Ich habe mir das Trikot von Thomas Müller geholt."

Jenes Trikot dürfte noch relativ frisch gewesen sein. Schließlich war es Müller, den der Platzverweis seines Teamkollegen besonders hart traf - er nämlich musste kurz darauf schon runter, da Nagelsmann mit João Cancelo einen neuen Defensivspieler brachte, um das Ausscheiden von Upamecano zu kompensieren. Eine Entscheidung, die Nagelsmann selbst am Ende schmerzte.

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