FC Bayern München, News und Gerüchte - "Zwei Türen": Kahn kontert Kritik

Von Justin Kraft
Die Kritik an Oliver Kahn wird lauter - auch intern?
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Die Kritik an Oliver Kann wird lauter, auch Uli Hoeneß soll seine Entwicklung mit Argwohn beobachten. Robert Lewandowski soll bereits im Herbst Verlängerungsbereitschaft signalisiert haben. Der FC Bayern trauert um seinen ehemaligen Jugendbetreuer. Hier gibt es News und Gerüchte zum FCB.

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FC Bayern München, Gerücht: Kritik an Oliver Kahn wird lauter - auch Uli Hoeneß soll skeptisch sein

Die Kritik an Oliver Kahn ist beim FC Bayern München in den letzten Tagen lauter geworden. Nun soll der Vorstandsvorsitzende auch intern ersten, wenn auch noch leichten Gegenwind erfahren. Laut der Bild beobachtet Uli Hoeneß die Entwicklung des einstigen Torwart-Titans mit Argwohn. Zuletzt berichtete die SZ davon, dass der 52-Jährige sich nicht gerade auffallend kümmern würde. Von einer gewissen Sprachlosigkeit zwischen der neuen Führung und dem Fußballpersonall sei zu hören.

Nach Informationen von SPOX und GOAL sorgt die Unnahbarkeit Kahns auf der Geschäftsstelle für Verdruss. Der Rummenigge-Nachfolger umgibt sich dort nur mit einem kleinen Kreis von Vertrauten, heißt es aus dem Umfeld und die Türen stünden, anders als bei seinen Vorgängern, nicht mehr offen.

Hoeneß frage sich zudem, warum Kahn nicht mehr den Austausch mit ihm suche, berichtet die Bild. Der Champions-League-Sieger von 2001 ist bei den Bayern im Sommer in die Position des Vorstandsvorsitzenden aufgerückt und hat dort Karl-Heinz Rummenigge beerbt, der sich zuletzt ebenfalls kritisch zum FC Bayern äußerte. "Es ist der Eindruck entstanden, als würden permanent nur noch Vertragsgespräche stattfinden, und das alles wird andauernd öffentlich debattiert", sagte der 66-Jährige der Bild: "Das ist nicht gut, das ist nicht hilfreich in so einer Phase der Saison." Damit bezog sich der einstige Top-Stürmer wohl auch auf die Geschehnisse rund um Robert Lewandowski.

FC Bayern München: Kahn bezieht Stellung zur Kritik

Am Sonntagmittag äußerte sich Oliver Kahn im Doppelpass bei Sport1 zur Kritik am FC Bayern München und zu seiner Person. "Ich habe in meinem Büro sogar zwei Türen und es wäre mir neu, dass die nicht offen wären", sagte der FCB-Boss: "Das macht wenig Sinn, solche Dinge miteinander zu vergleichen. Uli Hoeneß war Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge war Karl-Heinz Rummenigge und ich mache die Dinge jetzt so, wie ich denke, dass sie gut für den FC Bayern sind."

Und trotzdem sei der Austausch insbesondere mit Hoeneß wichtig für ihn. "Uli ist jemand, der immer mal wieder vorbeikommt auf der Geschäftsstelle und was ich auch sehr schätze", erklärte Kahn: "Ich sage immer zum Uli: Komm doch noch öfter, mach doch die Tür auf, komm rein und sag zu mir, das gefällt mir überhaupt nicht, was du da gemacht hast."

Kritik gab es zuletzt auch, weil der FC Bayern sich von den Agenten vorführen lasse. Dazu äußerte sich der ehemalige Welttorhüter deutlich: "Wir lassen uns am Nasenring durch die Manege führen? Da wäre ich mal ganz vorsichtig." Für den FC Bayern sei es finanziell während der Coronapandemie schwieriger geworden, die Erwartungen vor allem finanziell zu erfüllen. "In der Breite, das kann sich der FC Bayern nicht leisten, wie es vielleicht in England der Fall ist, wo Leute, die 80, 90 oder 100 Millionen Euro kosten, auf der Bank sitzen", stellte Kahn beispielsweise hinsichtlich der Kadersituation ernüchtert fest.

FC Bayern München, News: Klub trauert um ehemaligen Jugendbetreuer

Der FC Bayern München trauert um seinen ehemaligen Jugendbetreuer Herbert Harbich, der 35 Jahre lang für den Klub tätig war. Er habe den FCB "mit jeder Faser seines Körpers gelebt und mit viel Herzblut unzählige Spieler wie die späteren Champions-League-Sieger Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, David Alaba oder Thomas Müller auf ihrem Weg in den Profifußball begleitet", heißt es in der offiziellen Meldung der Münchner dazu.

Bei seinem Abschied wurde er 2014 zum ersten Ehrenbetreuer des Rekordmeisters ernannt. Harbich starb am Donnerstag im Alter von 80 Jahren an einer schweren Krankheit.

FC Bayern München: So seht Ihr die Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem FCB

Die Partie zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Bayern München wird am heutigen Sonntag, den 17. April, um 15.30 Uhr angepfiffen. Der Austragungsort des Duells am 30. Spieltag der Bundesliga ist die Schüco-Arena in Bielefeld. Die Begegnung könnt Ihr am heutigen Tag exklusiv auf DAZN verfolgen. Auf DAZN 1 seht Ihr das Duell heute live und in voller Länge.

FC Bayern: Die kommenden Spiele

DatumUhrzeitWettebwerbGegner
17. April15.30 UhrBundesligaArminia Bielefeld (A)
23. April18.30 UhrBundesligaBorussia Dortmund (H)
30. April15.30 UhrBundesligaFSV Mainz 05 (A)
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