Robert Lewandowskis verpasster Ballon d'Or: Lewy wusste wohl längst Bescheid - Berater meldet sich

Von Nino Duit
Robert Lewandowski vom FC Bayern München hat offenbar frühzeitig über seine Platzierung bei der Ballon-d'Or-Vergabe Bescheid gewusst.
© getty

Robert Lewandowski vom FC Bayern München hat offenbar frühzeitig über seine Platzierung bei der Ballon-d'Or-Vergabe Bescheid gewusst. Sein Berater Pini Zahavi zeigte sich anders als Teamkollege Thomas Müller über das Ergebnis verwundert. Neue Entwicklungen und Reaktionen zum Thema.

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Laut Bild wurde Lewandowski schon drei Tage vor der von France Football ausgerichteten Ballon-d'Or-Gala am Montag über das Wahlergebnis informiert. Der 33 Jahre alte Stürmer aus Polen landete nur auf Platz zwei hinter Lionel Messi von Paris Saint-Germain.

Lewandowskis Berater wundert sich über Ballon-d'Or-Vergabe

Für Verwunderung sorgte das Ergebnis bei Lewandowskis Berater Zahavi. "Ganz große Glückwünsche an Messi: ein beeindruckender Spieler und eine ewige Legende des Fußballs", sagte er der tz. "Aber der Ballon d'Or 2021 gehört nicht ihm. Nicht dieses Mal. Der Goldene Ball gehört Robert Lewandowski. Robert wurde zwar nicht beraubt, aber er ist der Mann, der ihn verdient hat."

Die weltweite Empörung über das Ergebnis könne Zahavi nachvollziehen: "Kein Wunder, dass viele Hunderte Millionen von Fans das Endergebnis dieses prestigeträchtigen Fußballereignisses nur schwer glauben können."

Thomas Müller erinnert an 2013 und Franck Ribery

Für Müller war die Verleihung "aus bayerischer, polnischer und auch aus deutscher Sicht eine Enttäuschung", wie er bei LinkedIn schrieb. "Für manche sogar noch etwas mehr. Obwohl ich ja schon etwas länger im Geschäft bin und deshalb über den Ausgang nicht wirklich überrascht war (bei Franck Ribery war das 2013 ähnlich), hat das Ganze in mir einen Gedanken geformt bzw. nochmals verfestigt: Wir haben großartige Spieler in der Bundesliga und müssen uns nicht verstecken. Für weltweite Anerkennung sind allerdings noch weitere internationale Erfolge nötig."

Franck Ribery landete trotz des Triple-Gewinns des FC Bayern 2013 hinter Lionel Messi und Cristiano Ronaldo nur auf Platz drei. Im Triple-Jahr 2020 des FC Bayern wurde der Ballon d'Or nicht vergeben, was sich nach Angaben des France-Football-Chefs Pascal Ferre nachträglich noch ändern könnte. Großer Favorit auf die Auszeichnung wäre Lewandowski.

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