"Man muss nicht immer beste Freunde sein": Marco Reus bezieht Stellung zu angeblichen Zerwürfnis mit Edin Terzic

Von Daniel Buse
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© getty

Marco Reus, im Sommer von Borussia Dortmund zu Los Angeles Galaxy gewechselt, hat dementiert, dass das Verhältnis zu Edin Terzic, seinem Ex-Trainer beim BVB, zerrüttet gewesen sei und er die Ablösung des Coaches gefordert habe.

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"Das habe ich ja schon einmal klargestellt: Das stimmt einfach nicht", sagte Reus der Sport Bild. Er verriet, dass er immer noch mit Terzic kommuniziere: "Wir stehen weiterhin in Kontakt und hatten über die letzten Jahre immer ein offenes Verhältnis. Man muss nicht immer der gleichen Meinung sein, nicht immer beste Freunde sein. Aber man muss die gleiche Sprache sprechen. Und das haben wir gemacht", sagte er.

Das, was von den einigen Medien als "Putsch-Versuch" von Reus und anderen Spielern gegen Terzic interpretiert worden sei, habe einen anderen Hintergrund gehabt: "Ich war so lange im Verein, dass ich es als meine Pflicht angesehen habe, meinen Mund aufzumachen und Dinge voranzutreiben. Das hatte nichts mit Edin zu tun, es war nichts gegen ihn. Sondern ein neuer Impuls, damit wir insgesamt erfolgreicher sind", sagte Reus.

Vom neuen Dortmunder Trainer Nuri Sahin, mit dem er noch selbst zusammenspielte, ist Reus überzeugt: "Er war schon damals ein Stratege, mit unglaublich gutem Auge für seine Mitspieler. Er hat taktisch auf sehr hohem Niveau gearbeitet, sich damals immer schon Notizen gemacht hat. Da habe ich schon gemerkt, dass er in jungem Alter schon Trainer wird", berichtete Reus.

Reus spielte zwischen 2012 und 2024 für den BVB und absolvierte dabei 429 Partien für die Schwarz-Gelben, in denen er 170 Tore erzielte und 131 Vorlagen lieferte.