"Allenfalls professionell": Kein gutes Verhältnis zwischen Marco Reus und BVB-Trainer Edin Terzic?

Von Stefan Petri
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Steht Marco Reus nach zwölf Jahren beim BVB vor dem Abschied? Das zumindest legt ein Bericht der Ruhr Nachrichten nahe. Auch das Verhältnis zu Trainer Edin Terzic soll nicht das beste sein.

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Beim 2:1 bei Borussia Mönchengladbach am Samstag saß Reus über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Trotz einer deutlichen Rotation zwischen den beiden Partien gegen Atlético Madrid - sechs neue in der Startelf - war kein Platz für den Offensivspieler.

Die Einsatzminuten des 34-Jährigen sind in der Rückrunde deutlich gesunken: In der Liga kam er in den letzten sechs Spielen auf nur drei Einsätze mit insgesamt 95 Spielminuten. Bei den letzten Champions-League-Partien gegen die PSV Eindhoven (2:0) und Atlético (1:2) durfte er zusammen 21 Minuten ran.

Laut Ruhr Nachrichten "verdichten sich die Anzeichen, dass seine Zeit im BVB-Trikot in diesem Sommer enden wird. Zumal das Verhältnis zum aktuellen Trainer allenfalls als professionell zu bezeichnen ist."

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Marco Reus beim BVB: Vertrag läuft im Sommer aus

Reus' Vertrag in Dortmund läuft zum Ende der aktuellen Saison aus, Ende Mai wird er 35 Jahre alt. Im vergangenen Sommer hatte er bei reduziertem Gehalt für ein weiteres Jahr verlängert. Danach sieht es aktuell nicht unbedingt aus.

Er "habe immer gesagt, dass ich in meiner Karriere am liebsten für keinen anderen Verein mehr spielen möchte als für den BVB", betonte Reus, als er am 27. April 2023 seinen Vertrag verlängerte.

Im Dezember hatte es Medienberichte gegeben, wonach die Mehrheit der BVB-Spieler gerne einen neuen Trainer haben würde. Die Bild nannte Reus als Rädelsführer des Putschversuches gegen Terzic.

Reus selbst wies die Vorwürfe zurück: "Es gab keinen Putschversuch. Weder von mir noch von anderen Spielern. Das zu lesen, war schon hart. Und es hat mich auch wütend gemacht", sagte er bei Sport1.

Sebastian Kehl im März: "Entscheidung noch nicht gefallen

Für den BVB steht am Dienstag das Rückspiel in der Königsklasse gegen Atletico Madrid an. Anschließend stehen in der Liga Duelle mit Bayer Leverkusen und RB Leipzig an - nicht unbedingt Gegner, die zu einer umfassenden Rotation einladen.

"Wenn wir eine Entscheidung getroffen haben, dann werden wir uns zusammensetzen und diese Dinge diskutieren. Aber diese Entscheidung ist noch nicht gefallen und deswegen möchte ich dem nicht vorgreifen", hatte Sportdirektor Sebastian Kehl über die auslaufenden Verträge von Reus und Mats Hummels gesagt: "Was im Sommer kommt, werden wir dann sehen."

Marco Reus: Statistiken der Saison 2023/24

PflichtspieleEinsatzminutenToreAssistsGelbe Karten
331.917771

 

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